Politik

Jürgen Krogmann neuer Oberbürgermeister

Christoph Baak gratulierte Jürgen Krogmann, der am 1. November sein neues Amt als Oberbürgermeister von Oldenburg antritt.

Christoph Baak gratulierte Jürgen Krogmann, der am 1. November sein neues Amt als Oberbürgermeister von Oldenburg antritt.
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg (zb) – Jürgen Krogmann (SPD) heißt Oldenburgs neuer Oberbürgermeister. Er besiegte heute Abend in der Stichwahl Christoph Baak, der als Parteiloser für die CDU ins Rennen gegangen war. 30.007 Stimmen (69,21 Prozent) entfielen auf den 50-Jährigen. Baak erhielt 13.350 Stimmen (30,79 Prozent).

Jürgen Krogmann konnte alle 94 Wahlbezirke für sich entscheiden.

Jürgen Krogmann konnte alle 94 Wahlbezirke für sich entscheiden.
Foto: Werner Ulferts

Christoph Baak zeigte sich als fairer Verlierer und gratulierte Krogmann zu seinem eindeutigen Wahlsieg. Krogmann konnte alle 94 Wahlbezirke für sich entscheiden. Allerdings lag die Wahlbeteiligung bei nur 33,18 Prozent, das waren 11,22 Prozent weniger als im ersten Wahlgang. Von 130.543 Wahlberechtigten machten lediglich 43.357 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Jürgen Krogmann wird das Amt des Oberbürgermeisters am 1. November antreten. Er ist für sieben Jahre gewählt. 2021 findet die Wahl des Oberbürgermeisters gemeinsam mit dem Rat der Stadt Oldenburg statt.

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5 Kommentare

  1. Simon
    12. Oktober 2014 um 20.36 — Antworten

    Herzlichen Glückwunsch Herr Jürgen Krogmann.
    Aber die Wahlbeteiligung war jedoch ein Untergang.
    Das ist sehr schade für Oldenburg.
    Man muss darüber nachdenken, warum das wohl so ist.

  2. Sylvia Burkhart
    12. Oktober 2014 um 21.16 — Antworten

    Glückwunsch an einen Fachmann! Schlimm für Oldenburg, dass die Mehrheit die Demokratie quasi abwählte! Sehr bedenklich!

    • Michael Reins
      13. Oktober 2014 um 19.28 — Antworten

      Ein Fachmann – helfen Sie mir doch bitte…worin war Herr Krogmann noch mal Fachmann?
      Nur weil jemand immer und wieder beteuert hat, das er kompetent sei, heißt es nicht das es auch so sein muß. Gerd Schwandner hat man auch für Kompetent gehalten, doch hat er es nie gezeigt.
      Dieser Fachmann Jürgen Krogmann hat eines ganz sicher nicht: Wirtschaftskompetenz. Die ist aber Grundvoraussetzung, wenn man Oldenburg wirtschaftlich nach oben bringen will.

      Wir werden sehen ob wir es wirklich mit jemanden zu tun haben der weiß was er tut.
      Eine Pressesprecherin in einem Krankenhaus kann wegen des Arbeitsplatzes im Krankenhaus auch nicht gleich operieren; warum soll eine früherer Pressesprecher dann plötzlich Verwaltung?
      In 100 Tagen nach Antritt werden wir sehen was getan wurde; passiert weiterhin nichts, müssen die Wähler wohl aktiv mitgestalten.

  3. Jörg Berner
    12. Oktober 2014 um 21.51 — Antworten

    Herzlichen Glückwunsch, Herr Krogmann. Ich wünsche Ihnen eine glückliche Hand bei der Ausübung Ihres Amtes.
    Entsetzt bin ich allerdings über die noch geringere Wahlbeteiligung, als im ersten Durchgang. Im Gespräch mit jugendlichen Erstwählern habe ich mitbekommen, dass deren Interesse an der Lokalpolitik und der Wahl extrem gering ist. Von dort kam auch die Frage, warum die Oberbürgermeisterwahl eigentlich nicht im Politikunterricht thematisiert wurde. Die jungen Leute haben absolut recht. Lokalpolitik sollte greifbar sein und von jedem Bürger als Chance der unmittelbaren politischen Einflußnahme verstanden werden können. Fangen wir bei den jungen Mitbürgern an!

    • Michael Reins
      13. Oktober 2014 um 19.21 — Antworten

      Wenn Jugendliche kein Interesse an der Lokalpolitik haben frage ich mich, warum es dann im Politikunterricht Bestandteil sein soll – entweder es besteht Interesse oder nicht; beides zusammen ist unmöglich. Frauen sind ja auch Grundsätzlich nicht immer nur ein bisschen schwanger; oder irre ich da vielleicht?

      Wer sich die Zahlen der vergangenen Jahrzehnte mal anschauen würde, wüßte man schnell warum die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt und es auch weiterhin mit der Wahlbeteiligung bergab geht.
      Die lieben Mitmenschen haben nämlich über die jahrzehnte schmerzlich erfahren müssen, das sie von der Politik nichts zu erwarten haben – sie sind der Politik nur dann wichtig ,wenn Politiker ihre Stimmen wollen um gewählt zu werden. Danach geht alles wie gewohnt und der Wähler als solcher wirkt nur störend. Und da wundert man sich, das nur noch so wenige zur Wahl gehen?!

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