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„OL-WLAN“: Stadt strickt weiter am freien Netz

Das freie Netz OL-WLAN soll noch engmaschiger werden. Die Stadtverwaltung plant, das Modellprojekt für kostenloses Surfen auszudehnen.

Die Stadtverwaltung möchte das Modelprojekt „OL-WLAN“ in ein dauerhaftes Angebot überführen und weiter ausbauen.
Foto: Stadt Oldenburg

Oldenburg (am/pm) Das frei zugängliche Netz „OL-WLAN“ soll noch engmaschiger werden. Die Stadtverwaltung plant, das seit Mitte November an fünf Standorten bestehende Modellprojekt für kostenloses Surfen in ein Dauerangebot zu überführen und auszudehnen (die OOZ berichtete). Für die ab dem nächsten Jahr vorgesehene Erweiterung kommen Flächen am Waffenplatz, am Julius-Mosen-Platz und am Hafen in Frage.

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Oberbürgermeister Jürgen Krogmann verweist auf die guten Erfahrungen mit dem vor rund einem halben Jahr gestarteten Probebetrieb mit Hotspots am Alten Rathaus / Marktplatz, Schlossplatz, am Lappan, am Pferdemarkt und am Kulturzentrum PFL. Anbieter von „OL-WLAN“ ist die Stadt Oldenburg, als Betreiber fungiert EWE TEL. An den fünf Standorten können die Nutzer zwei Stunden lang kostenlos surfen. Die Zugangszahlen sind seit der Freischaltung kontinuierlich gestiegen. So haben von Mitte April bis Mitte Juli dieses Jahres insgesamt mehr als 36.000 Nutzer „OL-WLAN“ aufgerufen. Das entspricht zirka 12.000 Nutzer pro Monat. In diesen drei Monaten waren die Nutzer insgesamt mehr als 55.000 Mal bei „OL-WLAN“ eingeloggt.

Probephase soll in Dauerbetrieb überführt werden

Die Laufzeit des Modellprojekts endet Mitte November 2017. Es ist beabsichtigt, die Probephase in einen Dauerbetrieb zu überführen. Hierfür rechnet die Verwaltung mit Kosten in Höhe von rund 5500 Euro im Jahr. An jedem der fünf Standorte sind bis zu sechs sogenannte Access Points (Zugangspunkte) eingerichtet worden, die für eine gleichmäßige Netzabdeckung der Plätze sorgen.

Diese Standards sollen auch für die weiteren Standorte gelten. Während bei den für den Modellbetrieb ausgewählten Hotspots auf die technische Infrastruktur von städtischen Immobilien zurückgegriffen werden konnte, müssten bei den künftigen Flächen erst Leitungen verlegt sowie Netzanbindungen geschaffen und eine Stromversorgung aufgebaut werden. Die Ausbaukosten beziffert die Stadtverwaltung auf 12.000 Euro pro Standort.

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