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Wie intelligent ist ein Smart Home wirklich?

Licht, Heizung und sogar die Stereoanlage sind im Smart Home vernetzt.

Smart Home.
Grafik: Quantumfrog GmbH

Oldenburg (pm) Licht, Heizung und sogar die Stereoanlage sind im automatisch gesteuerten Zuhause vernetzt. Das soll Komfort bieten, aber auch Energie sparen wie beispielsweise durch den Einsatz von intelligenten Steckdosen und Thermostaten. Doch lässt sich mit Smart Home Systemen der Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden wirklich senken? Die Veranstaltung der Stadt Oldenburg „Smart Home: Energiewende für zu Hause?“ bietet hierzu am Dienstag, 5. März, ab 18 Uhr im Vortragssaal des Kulturzentrums PFL, Peterstraße 3, Informationen und praktische Tipps. Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Als Referent ist zu Gast Professor Thorsten Schneiders von der Technischen Hochschule Köln, ebenfalls Leiter des Virtuellen Instituts Smart Energy (VISE). Über einen Zeitraum von zwei Jahren testete er mit seinem Team die Anwendung von Smart Home Systemen in 120 Haushalten. Die teils überraschenden Ergebnisse stellt er nun in Oldenburg vor und informiert darüber, welche Smart Home Anwendungen sinnvoll sind und welche keinen Nutzen bringen. Auch Fragen aus dem Publikum zum Thema intelligentes Zuhause beantwortet er gerne. Anhand von Demonstratoren und verschiedenen Exponaten wird Smart Home Technik für die Teilnehmenden dabei erlebbar gemacht. Die Moderation des Abends übernimmt Doktor der Ingenieurwissenschaften Sven Rosinger. Er leitet bei dem Oldenburger Institut für Informatik OFFIS die Gruppe Energy-efficient Smart Cities.

Für Besucherinnen und Besucher, die sich zu Energiesparmöglichkeiten generell informieren möchten, steht die Initiative Klima+ im Anschluss an die Veranstaltung zur Verfügung. Hier können sich Interessierte zudem direkt für individuelle Energie- und Heizungschecks anmelden.

Der Termin findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Energiewende | weiterdenken“ statt. Die Veranstaltungsreihe umfasst fünf Termine, an denen ausgewählte Expertinnen und Experten innovative Konzepte rund um die Themen klimafreundliche Energieversorgung und Mobilität vorstellen. Die Reihe ist der Auftakt von Informations- und Beteiligungsformaten des Modellprojekts „Energetisches Nachbarschaftsquartier“, kurz ENaQ, die in den kommenden Jahren in Oldenburg regelmäßig stattfinden werden. Das „Energetische Nachbarschaftsquartier“ entsteht auf einer Fläche von etwa vier Hektar im neuen Stadtteil Fliegerhorst.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich unter www.oldenburg.de/energiewende-weiterdenken.

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