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Stadt Oldenburg schaltet Open Data-Plattform frei

Die Stadtverwaltung im Alten Rathaus der Stadt Oldenburg.

Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (pm) Die Stadtverwaltung hat ihr Angebot der Daten- und Informationsbereitstellung erweitert und eine Open Data-Plattform freigeschaltet. Unter Open Data versteht man „die öffentliche Bereitstellung von allen Daten der Verwaltung, Gesetzgebung und Rechtsprechung, die nicht besonderen Schutz- und Geheimhaltungserfordernissen unterliegen“ (zum Beispiel Haushaltsdaten, Einwohnerzahlen oder generell statistische Daten). Auf der Open Data-Plattform können ausgewählte Daten kostenfrei zur weiteren Nutzung heruntergeladen werden.

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„Die Stadt Oldenburg hat mit der Veröffentlichung einen wichtigen Schritt in die Richtung einer digitalen und vernetzten Zukunft gemacht. Ziel ist es, dass Datenschätze aus der Verwaltung besser für digitale Prozesse genutzt und weiterverwendet werden können. Um unser Angebot auszuweiten, haben wir im Stellenplan für 2022 eine neue Stelle für Open Data aufgenommen“, erklärt Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.

Die Arbeiten zur Umsetzung der Open Data-Plattform hatten im Rahmen des vom Bundesinnenministerium geförderten Projektes „Modellkommune Open Government“ begonnen. Zu den Vorarbeiten zählten unter anderem, dass 2019 vom Rat der Stadt Oldenburg eine Informationsfreiheitssatzung beschlossen wurde. In dieser ist der politische Auftrag an die Stadtverwaltung erteilt, an dem Thema Open Data weiter zu arbeiten. Die Umsetzung der Plattform erfolgt in Zusammenarbeit mit der Marketing- und Dienstleistungsgesellschaft der öffentlichen IT-Dienstleister ProVitako und mit Unterstützung der Stadt Köln.

Zum Start stehen bisher 36 Datensätze zur Verfügung. Das Angebot soll aber laufend erweitert werden. Nutzende haben die Möglichkeit, ihre aus den offenen Daten entwickelten Anwendungen auf der Plattform darzustellen.

Die Plattform ist unter https://opendata.oldenburg.de/ zu erreichen.

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