Oldenburg (pm) Wie sollen Ehrenamtliche traumatisierten Geflüchteten begegnen – und wie gelingt es, auf sich selbst zu achten? Antworten darauf gibt eine Online-Veranstaltung am Dienstag, 26. April, in der es von 18 bis 20 Uhr um den Umgang von Ehrenamtlichen mit traumatisierten und psychisch belasteten Geflüchteten aus der Ukraine geht. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der Fachdienste Bürgerschaftliches Engagement und Integration der Stadt Oldenburg mit dem Verein Wildwasser Oldenburg.
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Monika Engelmann-Bölts, Leiterin des Fachdienstes Bürgerschaftliches Engagement, sagt: „Die Veranstaltung richtet sich an ehrenamtlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe und an Menschen, die geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer aufgenommen haben. Ehrenamtliches Engagement spielt bei der Bewältigung von Notsituationen eine wichtige Rolle. Innerhalb einer sehr kurzen Zeit hat sich eine hohe Anzahl Menschen in Oldenburg bereit erklärt, sich für Geflüchtete aus der Ukraine zu engagieren. Dies sei sehr beeindruckend.“
Aber im Umgang mit (potentiell) traumatisierten geflüchteten Menschen treten häufig Verunsicherungen und Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht bei den Unterstützenden auf. Gutes Rüstzeug zur Bewältigung ist daher für alle – Betroffene wie Helfende – wichtig. In dieser Online-Veranstaltung wird Nadine Finke, Traumafachberaterin von Wildwasser, psychotraumatologische Grundkenntnisse vermitteln, zum Beispiel: Was ist ein Trauma? Was geht in Menschen vor, die traumatische Erlebnisse erfahren? Welche Folgen kann eine Traumatisierung für die Betroffenen haben? Wie schütze ich mich als Ehrenamtliche vor Mitgefühlserschöpfung? Wie können seelische Wunden heilen?
Um Anmeldung wird gebeten unter 0441 235-4444 oder online unter www.oldenburg.de/anmeldung-trauma-was-tun. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Nähere Informationen gibt es unter der E-Mail-Adresse monika.engelmann-boelts@stadt-oldenburg.de oder telefonisch unter 0441 235-2311.