Dangast (vs) Sonnenuntergänge am Strand sind wie Postkartenmotive, die man nicht vergisst. Wenn dazu noch Live-Musik, Theater, Kino und Lesung kommen, ist die Inszenierung perfekt. So verhält es sich auch beim vierten „Watt en Schlick“-Fest in Dangast unterhalb des geschichtsträchtigen Kurhauses in dem unter anderem schon Joseph Beuys weilte.
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Im beliebten Kurort am Jadebusen treffen vom 21. bis 23. Juli angesagte Bands auf vielversprechende Newcomer. „Neben angesagten, aber nicht angepassten Künstlern, ist das Festival ebenso ein Ort für Neuentdeckungen und Überraschungen.“ Mit diesen Worten beschreibt Festivalleiter Till Krägeloh sein Fest, das auf der Hauptbühne, im Zelt, der Palettenbühne und erstmals auf dem schwimmenden Floß stattfindet. (Noch) unbekannte Bands sind nach seinen Worten keine Lückenfüller, sondern bekommen eine richtige Plattform für sich. Die Festgäste wissen dieses Konzept zu schätzen und genießen zusätzlich die entspannte und familiäre Atmosphäre mit rund 5000 Besuchern zwischen Wiese, Deich, Strand und Wasser. Auch die nationalen und internationalen Künstler, die zum Teil zum wiederholten Male nach Dangast kommen, wissen das „kleine“ Fest besonders zu schätzen und verbinden ihren Auftritt gern mit einem Familienkurzurlaub an der Küste.
Musikalisch reicht die Bandbreite unter anderem von Soul (Joy Denalane, Jamie Lidell), Pop (Bilderbuch), Jazz (Jacques Palminger & 440 Hz Trio), Songwriting (Alice Phoebe Lou), Brass (Moop Mama), Electronic (Parcels) über Hip-Hop (Megaloh) bis zu arabischen Indie-Klängen von Oum Shatt und Plattdeutsch-Rap mit „De fofftig Pens“. Für kleine und große Kinder spielen „Deine Freunde“. Ebenso viel Freude haben alle Besucher am Sonntag bei der vierten Auflage der Deutschen Schlickrutschmeisterschaften.
Festival- und Tageskarten, das komplette Programm mit Zeitplan sowie Informationen zum Camping gibt es unter www.wattenschlick.de.