Oldenburg (am/pm) Unter dem Motto „Jeder gibt so viel er kann“ startet das Freifeld-Festival-Team am Mittwoch, 18. Juni, 12 Uhr das Experiment „ffrei für alle“. Die Festivalbesucher_innen können den Eintrittspreis selbst festlegen. Damit solle ein soziales Ticketsystem geschaffen werden, so Festivalleiter Lars Kaempf.
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Um das Freifeld Festival veranstalten zu können, benötige man laut Kostenplan durchschnittlich 29 Euro pro Besucher, „aber wer weniger hat, kann beim Experiment auch weniger zahlen und wer mehr hat, mehr“. Das Ziel sei kein verkappter Studierendenrabatt, sondern ein ausgeglichenes, soziales Ticketsystem, in dem die Besucher selbst einschätzen können, mit welcher Summe sie das Freifeld Festival unterstützen können und wollen. Wer mehr zahle, unterstütze so direkt die Festivalarbeit und ermögliche es Anderen, das Festival zu besuchen, sagt Kaempf. „Wenn das Experiment funktioniert und die Besucher im Schnitt einen Preis zahlen, der das Freifeld Festival möglich macht, werden wir dieses Ticketsystem bis zum Freifeld weiterführen. Liegt der Durchschnittspreis aber kritisch unter 29 Euro, werden wir das Experiment vorzeitig beenden“ erklärt Freifeld-Teammitglied Amon Thein.
Der Vorverkauf wird technisch vom Oldenburger Ticket-Dienstleister und Freifeld-Sponsor Ticket2go unterstützt, sowohl online auf der Freifeld-Webseite als auch offline bei der Tourist-Info. An beiden Orten wird der aktuelle Stand des Experiments an einer Ampel ablesbar sein. Beim Festival selbst wird das Ticketsystem im Rahmen einer Diskussion zum Thema „Was ist Kultur wert?“ ausgewertet und diskutiert werden.
Das Experiment „ffrei für alle“ und damit der Vorverkauf für das Freifeld Festival 2014 startet am Mittwoch, 18. Juni, um 12 Uhr auf www.freifeld-festival.de und in der Tourist-Info.