Oldenburg (vs) In der Kulturhalle am Pferdemarkt startet am Freitag, 27. August, um 18 Uhr das gemeinschaftliche Kunstprojekt „Künstler von hier…“. Dieses Projekt bietet bis zum 12. September Oldenburger Kulturschaffenden eine Plattform, auf der sie sich und ihre Werke präsentieren und die Vielfalt des regionalen Kulturangebots sichtbar machen können. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 18 Uhr sowie sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet.
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Aufgrund der seit mehr als einem Jahr anhaltenden Situation durch Corona, ist es den meisten Kunst- und Kulturschaffenden verwehrt, ihre Arbeit und ihr Können in der Öffentlichkeit zu präsentieren und entsprechend auch Einnahmen zu aquirieren. „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie trifft alle Sparten des Kulturbereiches – Musik, darstellende Künste, Literatur, Baukultur, bildende Kunst, Design, Medien und Soziokultur. Das ist auch hier, in Oldenburg und umzu, ein Problem und teilweise eine existenzielle Bedrohung für die Kreativen – einmal ganz abgesehen von den Auswirkungen auf das kulturelle Leben in unserer Stadt. Aktuell ringen die Kultureinrichtungen und -unternehmen um Wiederöffnungen. Bisher sind jedoch nur kleine Schritte möglich“, so die Verantwortlichen des Projekts „Künstler von hier“. Aus diesem Grund entstand vom Illustratoren Oldenburg e.V. und dem Verein zur Förderung der Kultur, Kunst und Illustration die Idee zu diesem Projekt in der Kulturhalle. Die Projektleitung haben Karin Eickenberg und Norbert Egdorf.
Insgesamt 45 Künstler*innen aus den Sparten Bildende und Darstellende Kunst präsentieren stellvertretend für die vielfältige Kulturbranche Oldenburgs Beispiele aus Malerei, Fotografie, Illustration, Textilkunst und Bildhauerei. Dazu gibt es ein vielfältiges Kulturprogramm mit Live-Musik von Soul über Jazz bis Balkan Polka, Stummfilm „Tartüff“, Lesung, Poetry Slam, Musik-Performance, Workshops und einem Kinderfestival.
Von Akustikgitarren bis Soulgesang
Zur Eröffnung von „Künstler von hier…“ am Freitag sprechen der Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, Jürgen Krogmann, sowie der Niedersächsische Minister für Kultur und Wissenschaft und Schirmherr Björn Thümler ihre Grußworte. Im Anschluss gibt es um 20 Uhr das erste Konzert auf dem Parkplatz gegenüber der Kulturhalle. Die Sängerin Esther Filly Ridstyle ist mit ihrer Band zu Gast und bietet ein Benefizkonzert zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz. Moderner Retro Soul, eine Prise Jazz sowie Motown und Funk gibt es zu hören. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten. Ein zweites Konzert mit der Sängerin erfolgt am 4. September.
Zum Eröffnungswochenende gehören auch die Lesung aus dem Bildband „Die 7 Todsünden“ mit Shirin Khorram am Sonntag, 29. August, um 15 Uhr und Poetry Slam um 16 Uhr mit Annika Blanke & Nicole Seidenz. Zu beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei, es wird um Spenden gebeten. Mit zwei neuen Alben präsentiert sich das Oldenburger Gitarrenduo „Chock & Aré“ ebenfalls am 29. August um 20 Uhr nach langer Bühnenabstinenz. Die bekannten Musiker Jürgen Fastje und Andreas Röschmann überzeugen seit vielen Jahren bei jedem ihrer Auftritte mit zauberhaft schönen Instrumentals in perfektem Zusammenspiel, mitreißenden Rhythmen auf zwölf Saiten und nicht zuletzt mit ihrem ausgefeilten Harmoniegesang und einer Prise Humor.
Das komplette Programm und alle beteiligten Künstler*innen sind unter www.kuenstler-von-hier.de und in den sozialen Medien zu finden. Dort ist auch ein Spendenaufruf zugunsten aller Beteiligten.