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Film: Menschen und Geschichten rund um das Kurhaus Dangast

Karl-August Tapken mit dem Künstler Anatol Herzfeld.

Karl-August Tapken mit dem Künstler Anatol Herzfeld.
Foto: Freundeskreis Dangastfilm

Oldenburg (am/pm) Die Oldenburger Filmemacher/in Ulla Haschen und Karl-Heinz Heilig haben am 19. Juni ihre jüngste Dokumentation „Zu Besuch bei Tante Olga – Menschen und Geschichten um das alte Kurhaus Dangast“ vorgestellt. Eine Premiere vor ausverkauftem Haus. Nun gibt es zwei Zusatztermine am Donnerstag, 30. Juni, 17.30 und 20 Uhr im Kulturzentrum PFL. Der Film ist zum 25-jährigen Bestehen des Filmkulturprojektes „Leiser Film Oldenburg“ entstanden. Die Filmemacher werden anwesend sein.

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Das Kurhaus Dangast hat eine wechselvolle Geschichte. Wer aus der Region kennt nicht den wunderbaren Rhabarberkuchen, weswegen die Fans das kleine Nordseebad immer wieder besuchen. Aber das Dangaster Kurhaus ist nicht nur wegen des Kuchens bekannt. Das Kurhaus Dangast wurde im Laufe der Jahrzehnte zum Atelier für Anatol (Schüler von Beuys), der Künstler Butjatha und Eckart Grenzer, zum Probenraum von schrillen Punkgruppen, einem kulturellen Weihnachtstheater, dem Watt`n Schlick Festival und vielem mehr.

Der Film beleuchtet auf sehr persönliche Weise Lebenswege, die eng mit dem Kurhaus in Verbindung stehen. Acht Personen erzählen ihre Geschichte vom Kurhaus: Sie erzählen aus ihrem Blick und ihrer Wahrnehmung heraus von der Kindheit, der Kunst und den Künstlern. Und es ist – ungeplant – ein Film geworden, der von Umbrüchen im Leben erzählt – vom Generationenwechsel 1977 von Olga und Karl Anton Tapken auf den ältesten Sohn Karl-August und 2016 von ihm und seiner Frau Ulrike auf die Tochter Maren Tapken. „Umbrüche, an denen sich Gegenwart und Erinnerung reiben und beseelen, fotografiert aus dem Blick eines Filmemachers“, so Karl-Heinz Heilig.

Der „Leise Film“

Vor genau 25 Jahren entstand die Idee des „Leisen Films“ – einer TV-unabhängigen Filmkultur, die mittlerweile von über 2500 Menschen aus Deutschland und anderen Ländern getragen wird. Angefangen hat das Projekt 1997 in der Schweiz. Der Film „La casa delle favole“, über Walter Bartlomé, einem freiheitsliebenden und ebenso handelnden Gärtner hat viele Menschen begeistert, ebenso wie die nachfolgenden sieben Produktionen.

Karl-August Tapken.
Foto: Freundeskreis Dangastfilm

Die Premieren in Oldenburg sind der Auftakt für eine Tournee durch Deutschland und der Schweiz, hin zu den Drehorten, an denen die Dokumentarfilme entstanden sind und an Orte, wo neue Filme realisiert werden können.

Kartenreservierung per E-Mail an info@heilig-film.de oder telefonisch unter 0441 73456. Die spannende Geschichte ist unter www.kurhausdangast.de/zeit-interview nachzulesen.

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