Ausstellung

Nacht der Museen erstmals kostenpflichtig

Am 26. September findet in Oldenburg die Nacht der Museen statt.

Mit einem historischen Bus können sich die Besucher von einem Museum zum anderen fahren lassen.
Foto: Markus Hibbeler

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Oldenburg / zb – Am 26. September haben die Oldenburger Museen tagsüber geschlossen und öffnen ausnahmsweise von 18 Uhr bis Mitternacht. Das Landesmuseum Natur und Mensch, das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, das Horst-Janssen-Museum, das Stadtmuseum, das Edith-Russ-Haus und der Oldenburger Kunstverein beteiligen sich an der „Nacht der Museen“, zu der mehrere Tausend Besucher aus Oldenburg und der Region erwartet werden.

Die „Nacht der Museen“ soll möglichst viele Menschen ins Museum locken. Vor allem jene, die noch nie dort gewesen sind. Die Atmosphäre ist locker und beschwingt, neben Ausstellungen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. Die Museen möchten Hemmschwellen abbauen und sich von einer ganz anderen Seite zeigen. So können sich die Besucher auf ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt mit Mitmachaktionen, Live-Performances, spannenden Themenführungen sowie vielen interessanten Ausstellungen bis hin zu Konzerten und Kulinarischem freuen.

In den vergangenen Jahren kam das bunte und vielfältige Angebot sehr gut bei den Besuchern an. Bis zu 10.000 Gäste nutzten die „Nacht der Museen“ allein in Oldenburg. Das erfordert nicht nur viel Vorbereitung sondern auch während der Nacht muss mehr Personal als sonst bereitstehen, um alle Besucher zu bedienen. Deshalb ist der Besuch in diesem Jahr erstmals kostenpflichtig. Der Preis für ein Einzelticket beträgt fünf Euro, Partnertickets für zwei Personen kosten acht Euro. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre ist frei. Die Tickets bieten Eintritt in alle Häuser und zu allen Aktionen und sind ab sofort im Vorverkauf in den beteiligten Museen und der Tourist-Information sowie an der Abendkasse erhältlich.

„Die Nacht der Museen hat sich in den letzten Jahren zu einer festen kulturellen Größe der Stadt Oldenburg entwickelt. Um den gestiegenen Anforderungen dieses Großereignisses besser und den hohen Erwartungen unserer Gäste stärker gerecht zu werden, folgen die Oldenburger Kultureinrichtungen mit einem niedrigen pauschalen Eintrittsentgelt dem Beispiel anderer deutscher Großstädte“, begründet Prof. Dr. Friedrich Scheele, Direktor der städtischen Museen, die Entscheidung. Er und seine Kollegen von den anderen Häusern sind überzeugt, dass weiterhin viele Menschen das Angebot wahrnehmen werden, an einem Abend möglichst viel Kultur erleben zu können.

Tatsächlich ist es eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Häuser kennenzulernen. Wer die Wege nicht zu Fuß gehen kann, für den steht ab 18.30 Uhr im 30-Minuten-Takt ein historischer Pekol-Bus zur Verfügung, der alle Häuser hintereinander ansteuert.

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1 Kommentar

  1. Isa.Bella
    10. September 2015 um 17.29 — Antworten

    Prima, jetzt kostet die „freie“ Nacht der Museen auch schon Geld. Auch wenn der Preis von fünf Euro zuerst einmal niedrig erscheint, so ist auch dieser für viele Menschen nicht tragbar. Und somit wird erneut einer immer größer werdender Gruppe der Zugang zu kulturellen Veranstaltungen verwehrt

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