Haltepunkt Wechloy: Betrieb trotz Fehlanzeigen
Gestern wurde der Haltepunkt Wechloy geöffnet. Verkehrs- und Wirtschaftsminister Olaf Lies und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann fuhren mit der Bahn zum Termin.
Foto: Stadt Oldenburg
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Oldenburg / am – Der Bahnhaltepunkt Oldenburg-Wechloy wurde gestern vom niedersächsischen Verkehrsminister Olaf Lies und Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann offiziell eröffnet und damit in den Fahrplan der NordWestBahn aufgenommen. 15 Jahre sind seit den ersten Planungen ins Land gegangen, bevor nach einigen Verzögerungen der Bahnsteig jetzt in Betrieb genommen wurde – auch wenn einige Oldenburger Bürger heute daran zweifelten.
Über diesen Bahnhaltepunkt sollen insbesondere Studierende die Carl von Ossietzky Universität und Mitarbeiter das Technologie- und Gründerzentrum sowie den Technologiepark besser erreichen können. Krogmann wies darauf hin, dass es in Oldenburg weitere Möglichkeiten für Haltepunkte der Bahn gebe. Dafür seien die Stadtteile Ofenerdiek, Bürgerfelde, Osternburg, Krusenbusch und Bümmerstede grundsätzlich geeignet.
Trotz mancher Fehlanzeigen: Die Bahn hält am neuen Haltepunkt.
Foto: Stadt Oldenburg
Mehrfach wurde die Eröffnung seit Dezember 2014 verschoben. Die Probleme waren der Anlass für teils spöttische Berichte, unter anderem in der Sendung extra 3 vom Norddeutschen Rundfunk (NDR). So verwundert es nicht, dass sich heute einige Oldenburg aufmachten, die Eröffnung zu „überprüfen“. Über Facebook und Twitter wurde „Fehlanzeige“ gemeldet, die sich aber nach Rückfrage der OOZ-Redaktion als Fehlanzeigen herausstellte. Bei den Auskunftsmedien gebe es noch Probleme, erklärte Stepfanie Nölke, Pressesprecherin der NordWestBahn (NWB). „Wir halten dort seit gestern mit jeder Bahn nach Fahrplan“, so Nölke. Die Anzeigen würden beim NWB-Abfahrtsmonitor funktionieren, doch leider noch nicht über Bahn.de und auf der Anzeigentafel am Bahnsteig. „Daran wird gerade mit Hochdruck gearbeitet und wir hoffen, dass das bald behoben ist“, so die NWB-Pressesprecherin.
Finanzierung des Haltepunktes Wechloy
Rund drei Millionen Euro inklusive Planung wurden für den Haltepunkt Wechloy investiert, davon kostete die Station mit aufwändiger Leit- und Sicherungstechnik 1,8 Millionen Euro und die Zuwegung mit Parkplätzen 1,2 Millionen Euro. Finanziert wird der Haltepunkt Wechloy durch das Land Niedersachsen, die Stadt Oldenburg und den Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN).
12 Kommentare
Fast hätte ich geschrieben: Das ich das noch erleben darf. Aber nun bin ich vor 4 Wochen weggezogen – und hab’s nicht mehr erleben dürfen. Dabei habe ich 9 Jahre in OL gewohnt. Top!… sach‘ ich mal.
1. für das geld hätte man 10 haltepunkte bauen können
2. die unterführung, die jetzt zum haltepunkt führt, sieht aus wie unter aller sau (graffiti, dreck, etc.)
3. der bahnsteig hääte gleich bis zur höhe der ofenerdieker bäke geführt werden sollten, damit die länge auch gleich für RE und IC ICE reicht
4. es hätten gleich 1 bis 2 Unter-/Überführungen auf der Mitte bzw. ostseite angelegt werden sollen, um eine kurze Anbindung an die Uni / Ammerländer Heerstrasse zu haben.
5. nach dem vorlauf hätte man sich die eröffnungsfeier bzw. die einladung von herrn krogmann besser gespart.
Vor allem, wenn man irgendwo liest, „Da wird mit Hochdruck dran gearbeitet“. Dann weiss man, es kann nur noch 10 – 20 Jahre dauern. Mindestens. Wie das nun mal in einem ordentlichen kommunistischen Land so ist.
heute bin ich das erste mal mit der „regio s bahn 3“ vom „haupt“bahnhof, der seinen namen ja nun auch wieder verdient, zum haltepunkt „oldenburg wechloy“ gefahren
von da aus kann man zur haltestelle „grotepool“ bequem laufen & entweder stadteinwärts zb zum campus am uhlhornsweg 49 – 55 oder stadtauswärts zb zu famila & zum campus wechloy, carl von ossietzky straße 9 – 11, fahren…
…das ding ist top!
Also ich werde weiterhin die Buslinien 306 und 324 benutzen, um zu den Bibliotheken Haarentor bzw. Wechloy zu kommen. An der Haltestelle Grotepool steige ich nur aus, um bei den Klassikern von Rosier mal wieder so richtig in Nostalgie zu schwelgen.
„jeder soll nach seiner façon selig werden“…
…aber 4 minuten vom zob / hauptbahnhof sind ´n echtes argument (-;
Eine deutsche Redensart besagt, ein Mann soll in seinem Leben ein Haus gebaut, einen Sohn gezeugt, einen Baum gepflanzt aber auch einen Zwölfzylinder gefahren haben.
Man darf doch von Zeit zu Zeit nochmal träumen.
na klar darf man das… (-;
Hhm (-:
Es muss gefragt werden, ob das hier ein Tummelplatz für Kinder ist? Der Kommentar vom draufhalter macht dem „Namen“ alle zweifelhafte Ehre, ist uns zu politisch & hätte nicht zugelassen werden dürfen! Auch die „hätte, hätte Aussage“ scheint unpassend – ist dieses Individuum Architekt oder hat sich an der Stadtplanung so etwas von „überschlau“ beteiligen dürfen & seine Entwürfe wurden ablehnt?
Auch zeugt die Fäkalsprache von niederer Intelligenz – als sein Herr & Schöpfer diese verteilt hat – ist er ganz ganz still gewesen & meint jetzt im „Schutz“ der Anonymität „draufhalten“ zu müssen? Da kann er mal richtig „Männchen“ sein? Wahrscheinlich lassen das seine weiteren Leidensgenossen nicht zu – da muss man dann eben woanders „draufhalten“ – wie praktisch!
Wir haben uns jedenfalls pers. ein Bild & Eindruck vom Haltepunkt – Wechloy gemacht! Das neue, freie, triste Flächen ein absolutes ZIEL für Graffiti Künstler sind – dürfte bekannt sein? Wir können & wollen nicht wissen; welche dunklen Wege draufhalter sucht & das findet, was er finden will – weil er mit sich selbst unzufrieden ist – vielleicht sollte er den Haltepunkt einfach nicht nutzen bzw. die Stadt verlassen – wenn ihn der bzw. die Kosten stören? Für Reinigungsarbeiten ist die Stadt zuständig! Vielleicht nimmt er mal ein Werkzeug in die Hand & entfernt selbstständig den ihn störenden Unrat – das kann Schule machen & findet garantiert Nachahmer (-:
>Das neue, freie, triste Flächen ein absolutes ZIEL für Graffiti Künstler sind – dürfte bekannt sein?
Daran habe ich auch gedacht. Wer mit dem RS3 nach Bremen fährt sollte mal in Bremen-Neustadt aussteigen. Der Gang durch den Fußgängertunnel zur nächsten Straßenbahnhalteställe ist zumindest bei Dunkelheit gruseliger als jede Fahrt in einer Geisterbahn.
Danke Karl (-:
Wenn es einem bei Dunkelheit zumindest etwas gruselt, ist das bestimmt immer noch besser, als in Todesangst durch Fußgängertunnel zu gehen – die glücklicherweise an einigen Örtlichkeiten auch schon video-überwacht sind (-:
Was wir oder Andere als gruselig empfinden, mag der Fantasie von Menschen entsprungen sein, die sich durch ihre Tags ausdrücken wollen & können; ohne anderen Menschen körperliche Gewalt anzudrohen. Persönlich sind mir Graffitis lieber – als von irgendwelchen Individuen körperlich mit Gewalt angegangen zu werden. Das liegt immer im Blick – im Sinne – des jeweiligen Betroffenen oder Betrachters (-:
Vielen Dank ☻
die haltestelle grotepool hat nun einen neuen namen bekommen
„grotepool, s-bahn station wechloy“
steht jetzt auf dem schild. das wäre vielleicht ein schönes motiv für einen artikel zum bevorstehendem fahrplanwechsel der vwg am dritten september. der findet ja, zum leidwesen der busfahrer, ausgerechnet zum schulanfang statt…