
Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Dezember 2024 gegenüber November saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 0,6 Prozent niedriger, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben am Mittwoch mit.
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Der Anstieg des Auftragsbestands gegenüber dem Vormonat ist wesentlich auf die Entwicklung im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; saison- und kalenderbereinigt +3,0 Prozent zum Vormonat) zurückzuführen. Ein hohes Volumen an Großaufträgen trug zu dem Wachstum in diesem Bereich bei. Auch der Anstieg des Auftragsbestands im Maschinenbau (+0,4 Prozent) wirkte sich positiv aus. Negativ beeinflussten das Gesamtergebnis hingegen die Rückgänge im Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-0,5 Prozent) und in der Automobilindustrie (-0,4 Prozent).
Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im Dezember gegenüber November um 2,0 Prozent. Der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland fiel hingegen um 0,9 Prozent. Bei den Herstellern von Investitionsgütern sowie Konsumgütern nahm der Auftragsbestand jeweils um 0,3 Prozent zu. Im Bereich der Vorleistungsgüter sank der Auftragsbestand um 0,5 Prozent.
Die Reichweite des Auftragsbestands steig im Vergleich zum November 2024 von 7,3 Monaten auf 7,5 Monate, so die Statistiker weiter. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg sie von 9,9 Monaten auf 10,1 Monate und bei den Herstellern von Vorleistungsgütern von 4,1 Monaten auf 4,2 Monate. Bei den Herstellern Konsumgütern blieb die Reichweite konstant bei 3,6 Monaten.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur