Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Berlin werden Corona-Selbsttests knapp. Das berichtet RBB24 unter Berufung auf eigene Informationen.
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Danach hat eine erhöhte Nachfrage zu leeren Regalen bei Drogeriemärkten und in Apotheken geführt. Die Präsidentin der Apothekerkammer Berlin, Kerstin Kemmritz, teilte dem Nachrichtenportal mit, die vorübergehende Abschaffung der Bürgertests sowie die steigenden Inzidenzwerte hätten die Nachfrage angeheizt. Kemmritz warnte davor, dass sich die Versorgungslage mit den Selbsttests weiter verschlechtert. Wenn eine weitere Verschärfung und Konzepte wie 2G+ notwendig würden, werde ein Vielfaches an Testkapazitäten und somit auch an Schnelltests benötigt.
Das beträfe dann sowohl Profi- als auch Laientests, zitiert RBB24 aus einer schriftlichen Antwort. Bei den Lolli- und Kindertests sei die Lage besonders schlecht. Da es hier eine Zunahme an Krankheitssymptomen in den noch nicht ausreichend oder generell nicht impfbaren Bevölkerungsschichten gebe. Dazu zählten neben Kita-Kindern auch Schüler, aber auch Studierende.
Auch die Drogeriemarktketten „Rossmann“ und „dm“ verzeichnen deutschlandweit eine stärkere Nachfrage nach Corona-Selbsttests. Rossmann teilte dem Portal mit, die Verfügbarkeit sei grundsätzlich gesichert, es könne aber punktuell kurzfristig zu Engpässen kommen. dm-Geschäftsführer Sebastian Bayer sagte RBB24, derzeit könne es wegen schwankender Nachfrage und gestörten Lieferketten dazu kommen, dass nicht immer alle Produkte ausreichend verfügbar seien.
Foto: Corona-Selbsttests, über dts Nachrichtenagentur