Braun: Keine standardmäßigen Kontrollen im privaten Raum
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) ist Bedenken entgegengetreten, dass der von Bund und Ländern beschlossene Lockdown zu einer Vielzahl von Kontrollen in privaten Wohnungen führen wird. „Wir werden natürlich keine Kontrollen im privaten Raum standardmäßig durchführen“, sagte Braun am Donnerstag im Deutschlandfunk. Man habe sehr deutlich gesagt, dass Gruppen feiernder Menschen im privaten Bereich zwar nicht als „Alternative für die geschlossene Gastronomie“ gesehen werden, an der Art der Kontrolle werde sich aber nichts ändern.
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„Wir werden natürlich keine Kontrollen im privaten Raum standardmäßig durchführen.“ Dennoch müssten für die Minderheit der Bevölkerung, die sich nicht an die Regeln halte, „natürlich strengere Kontrollen und regelmäßigere Kontrollen dafür sorgen, dass jedem klar ist, diese Regeln sind ernst, sie sind verbindlich und sie müssen eingehalten werden“, so Braun weiter. Er verteidigte die beschlossenen Kontaktbeschränkungen: „Irgendwo müssen wir die Kontakte reduzieren und das ist am verhältnismäßigsten, wenn wir auf die Freizeitaktivitäten verzichten.“ Man habe „schon Anhaltspunkte“, dass im freizeitlichen Kontext eher Ansteckungen stattfinden. Deshalb sei es richtig, in diesem Bereich die wesentlichen Beschränkungen vorzunehmen.
Foto: Wohnhäuser, über dts Nachrichtenagentur
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