Zum Wochenstart hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.448,60 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,21 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
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An der Spitze der Kursliste rangierten mit weitem Abstand die Papiere von Continental mit über zehn Prozent im Plus, dahinter konnten Werte von Infineon und Heidelberg Materials immerhin noch über drei Prozent zulegen. Entgegen dem Trend am Listenende mussten die Aktien von Daimler Truck, Fresenius und Porsche hingegen Kursverluste hinnehmen.
„Die befürchteten Alptraumszenarien nach der US-Wahl sind sowohl an der Wall Street als auch in Frankfurt ausgeblieben. Im Gegenteil: In New York beschleunigen die Indizes ihre Rally, die damit aber auch immer unheimlicher wird, weil sie einfach keine Verschnaufpause braucht“, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets die Entwicklungen.
„Damit einher geht zwangsläufig die Frage, ob die weiter steigenden Bewertungen von den zukünftigen Unternehmensgewinnen gerechtfertigt werden können oder die hohen Erwartungen irgendwann zu einer Belastung für den Aktienmarkt werden“, so der Experte.
„Im Fahrwasser der Wall Street hat auch der Dax mittlerweile seine Unentschlossenheit abgelegt und orientiert sich wieder in Richtung Vorwochenhoch bei 19.500 Punkten. Kurz darüber wartet dann das Allzeithoch, das die Tür für die 20.000er Marke doch noch in diesem Jahr öffnen könnte“, sagte Oldenburger.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0651 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9389 Euro zu haben.
Der Goldpreis war stark im Rückwärtsgang, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.617 US-Dollar gezahlt (-2,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 79,00 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,75 US-Dollar, das waren 212 Cent oder 2,9 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur