Zum Wochenstart hat der Dax deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.933,62 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,57 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag und der höchste Kursstand aller Zeiten.
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An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss die Papiere von Adidas mit über drei Prozent im Plus, direkt hinter den Werten von Münchener Rück und BMW. Entgegen dem Trend leicht im Minus waren am Ende der Liste die Aktien von Bayer, MTU Aero Engines und Volkswagen zu finden.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,0490 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9533 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.643 US-Dollar gezahlt (-0,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,00 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,89 US-Dollar, das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
„In den kommenden Tagen wird es nun darum gehen, die psychologische Marke von 20.000 Punkten anzulaufen und zu überwinden. Nächste Ziele lägen dann im Bereich von 20.600 Zählern“, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets den Verlauf. „Unterstützt ist der Markt durch seine Konsolidierungszone, die sich nach der Schwäche in Folge der US-Präsidentschaftswahl im Bereich der 18.900er Marke gebildet hat.“
In Deutschland „dürfte in den kommenden Tagen das Verhalten der Auto-Aktien im Dax interessant sein“, so Oldenburger. „Denn obwohl die Nachrichtenlage schlecht blieb, war in den vergangenen zwei Wochen so etwas wie eine kleine Stabilisierung zu erkennen. Nun droht zwar bei Volkswagen mit dem Streik der Belegschaft neues Ungemach und bei Stellantis wirft der Chef hin“, räumte der Experte ein. „Doch werden in solchen Phasen an der Börse oftmals Wendepunkte erreicht, die bei VW & Co im besten Fall für eine Rotation im Dax auf hohem Niveau sorgen könnten.“
dts Nachrichtenagentur
Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur