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Guttenberg erwartet Wiederwahl von Trump

Donald Trump, über dts Nachrichtenagentur

New York (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Bundeswirtschafts- und Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) rechnet damit, dass US-Präsident Donald Trump "große Chancen" hat, für eine zweite Amtszeit gewählt zu werden. "Es wird auf dieser Seite des Atlantiks gelegentlich unterschätzt, wie hoch seine Chancen sind", sagte Guttenberg in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion. Der frühere Verteidigungsminister lebt seit Jahren in den USA und führt dort ein eigenes Unternehmen.

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Trump habe "mehr geliefert, von dem, was er versprochen hat, als manche seiner Vorgänger", so der CSU-Politiker weiter. Aus Sicht Europas seien das Dinge, "die müssen uns nicht gefallen." Viele Amerikaner würden aber denken: "Wir finden ihn zwar menschlich grauenvoll, aber er liefert." Als Beispiele nannte Guttenberg etwa die Neubesetzung von Richterstellen "im Sinne der Republikaner". Trump habe Wort gehalten und das Land "entbürokratisiert". Er habe ein neues Handelsabkommen in Nordamerika abgeschlossen und sich "erfolgreich mit den Mexikanern angelegt." Und er habe sich, "ganz wichtig – mit den Chinesen angelegt", so der ehemalige Wirtschaftsminister. Er selbst würde es persönlich "für ein großes Unglück halten, ihn nochmal vier Jahre ertragen zu müssen", sagte Guttenberg. Dennoch bediene er aus Sicht der Amerikaner eine "Sehnsucht nach Authentizität". Den Amerikanern biete der US-Präsident "Trump pur". "Da ist nichts durch die Medien gefiltert, nichts durch den politischen Betrieb gefiltert", so der CSU-Politiker weiter. Viele Leute würden denken: "Ja, er lügt uns an. Aber er lügt uns authentisch an." Dass Trump das Amtsenthebungsverfahren schaden könne, glaubt der frühere Verteidigungsminister nicht: "Impeachment hin oder her, seine Chancen sind groß." Außerdem fehle es an Alternativen. "Dazu kommt die Schwäche der Demoraten. Die zerlegen sich gerade selbst", sagte Guttenberg in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion.

Foto: Donald Trump, über dts Nachrichtenagentur

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