Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat eindringlich davor gewarnt, dass der in Berchtesgaden verhängte Lockdown Schule macht. „Wir müssen alles dafür tun, lokal begrenzte Lockdowns und vor allem einen insgesamt flächendeckenden kompletten Lockdown zu vermeiden, denn jedweder Lockdown bremst auch unsere Handwerksbetriebe aus“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). In jedem Fall müsse die Grundversorgung vor Ort gewährleistet sein, forderte Wollseifer und nannte Gesundheitswesen, Kinderbetreuung, öffentliche Verwaltung, Lebensmittelversorgung und Notdienste als Beispiele.
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Besonders wichtig für das Handwerk seien schlüssige und möglichst niederschwellige Regelungen. „Einen Flickenteppich nun auch bei der Ausgestaltung regionaler Lockdowns ist das Letzte, was unsere Betriebe in dieser für sie ohnehin schwierigen Lage brauchen“, warnte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). „Die entsprechenden Lehren aus dem generellen Lockdown im Frühjahr müssen gezogen und bundesweit möglichst einheitlich umgesetzt werden.“
Foto: Mann mit Atemschutzmaske, über dts Nachrichtenagentur