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Henkel-Chef kritisiert Lockerungsdebatte

Polizist überwacht Warteschlange vor Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des DAX-Konzerns Henkel, Carsten Knobel, kritisiert die immer neuen Vorstöße für Lockerungen bei den Corona-Regeln. „Die Bundesregierung macht insgesamt einen sehr guten Job. Es war richtig, der Pandemie entschlossen zu begegnen“, sagte Knobel der „Rheinischen Post“ (Samstagsausagbe).

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„Als nun vor etwa zwei Wochen eine erste Lockerung durch die Kanzlerin verkündet wurde, habe ich das auch begrüßt. Aber wenn sich nun die verschiedenen Bundesländer jeweils mit eigenen Konzepten profilieren, sehe ich das kritisch.“ Er ergänzte: „Wir brauchen hier keinen föderalen Wettbewerb, sondern ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen.“ Es verunsichere die Menschen und die Wirtschaft, wenn immer neue Vorschläge diskutiert und dann unterschiedlich interpretiert und umgesetzt würden.  „Das Schlimmste, was uns passieren kann, wäre, wenn wir durch zu wenig Vorsicht in eine zweite, große Infektionswelle hineinlaufen.“

Foto: Polizist überwacht Warteschlange vor Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

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