Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Verspätung beim ersten bundesweiten Testalarm seit der Wiedervereinigung hat das Bundesinnenministerium Konsequenzen angekündigt. „Die Auslösung des Probelalarms am heutigen `Warntag 2020` ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen. Die Vorgänge werden jetzt umfassend aufgearbeitet“, teilte das Ministerium am Donnerstagnachmittag mit.
Anzeige
„Die gewonnenen Erkenntnisse werden bei der weiteren Entwicklung des Warnsystems berücksichtigt.“ Die bundesweite Meldung über das Warnsystem „MoWaS“ konnte am Vormittag nach Angaben des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nur verspätet zugestellt werden. Bei der dts Nachrichtenagentur war die bundesweite Meldung erst um 11:30 Uhr eingegangen, genau eine halbe Stunde später als angekündigt. „Grund dafür war eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen über MoWaS“, hatte das Bundesamt mitgeteilt.
Foto: Bundesinnenministerium, über dts Nachrichtenagentur