Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Klimaschutzbewegung „Fridays For Future“ erwartet von der neuen Bundesregierung und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) ein hohes Tempo bei Klimaschutz-Maßnahmen. „In den nächsten Jahren müssen die Emissionen in Deutschland drastisch sinken“, sagte Aktivistin Luisa Neubauer dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben).
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Jede Maßnahme müsse daraufhin überprüft werden, ob sie dazu beiträgt oder nicht. „Das heißt konkret: Jede fossile Maschine, und jede fossile Infrastruktur, die heute in Benutzung ist, muss die Letzte sein. Neue Erdgaspipelines und neue Autobahnen kann es nicht mehr geben“, so Neubauer. „Es braucht jetzt eine neue Politik, die in neuer Geschwindigkeit und neuer Konsequenz die Klimakrise angeht. Der Druck ist gewaltig.“ Für weitere Verzögerungen beim Kampf gegen den Klimawandel sei kein Verständnis mehr vorhanden, so die Aktivistin. „Wir haben keine Zeit mehr für eine Regierung der lauwarmen Versprechen. Die Krisen überschlagen sich, und die Menschen sollten sich endlich wieder sicher fühlen können“, sagte Neubauer dem RND. „Herr Habeck wird liefern müssen. Und die Bewegung und die Menschen werden es einfordern.“
Foto: Luisa Neubauer, über dts Nachrichtenagentur