Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erwartet, dass die Preise für Eier durch das Verbot des Kükentötens etwas steigen werden. „Ein Ei wird ein paar Cent teurer werden“, sagte sie in der Sendung „Frühstart“ von RTL und n-tv.
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„Aber wir merken es immer wieder bei den Verbraucher-Umfragen: Die Verbraucher sagen uns, dass ihnen mehr Tierwohl auch mehr wert ist.“ Sie sicherte zu, dass ab 2022 keine Eier mehr in Deutschland produziert werden, die aus Betrieben stammen, die das Töten männlicher Küken aus wirtschaftlichen Gründen praktizierten. „Ich kann als Ministerin für Deutschland Entscheidungen treffen und garantieren, dass es kein produziertes Ei mehr geben wird aus Deutschland heraus, wo das Kükentöten Praxis ist“, so die CDU-Politikerin. „Das werden wir verbieten für deutsche Betriebe.“
Die Ministerin konnte zwar nicht ausschließen, dass Eier aus ausländischen Betrieben importiert würden, die diese weiter Praxis anwendeten, aber: „Dort wo Eier vertrieben werden, zum Beispiel im Supermarkt, haben wir das Bekenntnis von vielen Händlern, dass sie Eier nur noch aus Brütereien vertreiben werden, die das Kükentöten eben nicht nutzen und es wird auch gekennzeichnet werden.“
Foto: Eier, über dts Nachrichtenagentur