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Kultusminister: Schulen „solange wie möglich offen halten“

Kultusministerkonferenz, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kultusminister der Länder sind sich einig, dass die Schulen trotz der stark angestiegenen Corona-Infektionszahlen „solange wie möglich offen bleiben sollen“. Das berichtet das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) unter Berufung auf Teilnehmer der Kultusministerkonferenz (KMK) nach einer Video-Konferenz. Ein offizieller Beschluss soll am Montag folgen, weil einzelne Länder nicht teilnehmen konnten.

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Man wolle dafür kämpfen, dass auch bei einem Lockdown „die Schulen die letzten Einrichtungen sind, die bei geschlossen werden“, hieß es nach der Sitzung. Denn anders als im Frühjahr wisse man heute, dass Schüler die Pandemie weit weniger anheizten als Erwachsene. Weiter seien sich die Kultusminister auch einig gewesen, künftig regelmäßig die Zahl der infizierten Schüler und Lehrer zu erheben und zu veröffentlichen, berichteten Teilnehmer. Bisher taten das nur einzelne Länder. Unterschiedlich gehen die Bundesländer auch weiterhin mit der Maskenpflicht im Unterricht um: Während etwa Baden-Württemberg diese zuletzt auch auf die Grundschule ausgeweitet hat, lehnt NRW das ab. Eine Maskenpflicht wirke sehr unterschiedlich, hieß es aus der KMK-Sitzung: So sei es etwa für Kinder mit Migrationshintergrund, die nicht perfekt Deutsch sprechen, weit wichtiger, das Gesicht zu sehen, um das Gesprochene zu verstehen.

Foto: Kultusministerkonferenz, über dts Nachrichtenagentur

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