Lauterbach prognostiziert Klinik-Überlastung im Dezember
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach rechnet Anfang Dezember mit einer flächendeckenden Überlastung der Kliniken. „Bei den Fallzahlen, die wir jetzt haben, werden die Kliniken in den ersten beiden Dezemberwochen bundesweit die Kapazitätsgrenze überschreiten“, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagausgaben).
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„Das ist jetzt schon kaum mehr abzuwenden.“ Damit die Maximalbelastung nicht zum flächendeckenden Kollaps führe, seien jetzt drastische Maßnahmen nötig: „Ungeimpfte sollten nur noch Zugang zu ihrem Arbeitsplatz, zu Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken haben.“ Das sei die einzige Möglichkeit, wieder Kontrolle über die Infektionslage zu bekommen. Skeptisch zeigte sich Lauterbach mit Blick auf die Debatte um Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte: Das bringe nicht viel. Eine solche Regel, die vor allem auf private Treffen ziele, sei praktisch im Alltag kaum zu kontrollieren. „Da verkämpfen wir uns“, so Lauterbach.
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur
2 Kommentare
Dann sollte Herr Lauterbach sich dafür einsetzen, dass geschlossene Krankenhäuser wieder geöffnet werden und das Personal besser bezahlt wird. Warum verschweigt der feine Herr eigentlich immer, wo die wahren Probleme sind?
https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/probleme-auf-intensivstationen-vor-allem-wegen-personalmangel-74695.html
Na, hoffentloich nliebt jedenfalls der Link zum eigenen Blatt mal stehen? 🙂 Es ght doch diesen Medizin-Unken gar nicht mehr um die Patienten, es geht ums „Gesundheitssystem“, daß durch die Privatisierung so im Eimer ist, daß sich das inzwischen sogar auf die letzten Gesunden zu Hause auswirkt – und – ach ja, die Kompetenz des, ach so gern zitierten, Herrn Drosten wird ja auch von Kreisen ausgewiesener Fachleute inzwischen mehr als bezweifelt. Nicht nur wegen seiner „Irrtümer“ zur Sache der Schweinegrippe-Impfungen, der jetzt einige Leute ihre lebenslange Arbeitsunfähigkeit verdanken.