Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann (CDU), hat die wegen der Corona-Krise geschaffene Möglichkeit, Mietzahlungen auszusetzen, scharf kritisiert. „Die Möglichkeit, vertragliche Leistungen wegen der Krise zu verweigern, hat fatale Wirkungen“, sagte Linnemann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Sie führe „zu Unfrieden zwischen Vertragspartnern“ und verlagere „Zahlungsschwierigkeiten einfach weiter“.
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Denn die oft privaten Vermieter hätten „ja auch Ausgaben, für die sie die Mietzahlungen brauchen“, so der CDU-Politiker weiter. „Der Staat sollte Personen, die wegen der Krise Zahlungsprobleme haben, mit Geld helfen, aber nicht das Vertragsrecht aushebeln“, sagte Linnemann.
Foto: Mietwohnungen, über dts Nachrichtenagentur