Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr neu gebaute Wohngebäude in Deutschland werden ganz oder teilweise mit erneuerbaren Energien beheizt. Im Jahr 2019 belief sich der Anteil auf 67,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Damit stieg der Anteil erneuerbarer Energien als Quelle der Heizung leicht an (2018: 66,6 Prozent).
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Als primäre Energiequelle erreichten die erneuerbaren Energien im Jahr 2019 einen Anteil von fast der Hälfte (47,7 Prozent) an den insgesamt 108.100 neuen Wohngebäuden. Zu den erneuerbaren Energien zählen Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas/Biomethan sowie sonstige Biomasse. Zu den konventionellen Energien zählen Öl, Gas und Strom. Fernwärme stellt eine weitere Energiequelle dar. Mit 42,7 Prozent waren Wärmepumpen (die bei der Energiegewinnung mittels Geo- und Umweltthermie zum Einsatz kommen) die wichtigste primäre Energiequelle für die Heizung vor Gas, was in 41,9 Prozent der Neubauten eingesetzt wurde, so die Statistiker. Der Anteil von Gas nahm dabei in den letzten Jahren ab (2018: 43,0 Prozent; 2017: 47,7 Prozent). Die übrigen Energiequellen erreichten zusammen 15,4 Prozent. Wurde in neuen Wohngebäuden eine weitere (sekundäre) Energiequelle eingesetzt, waren dies bevorzugt die erneuerbaren Energieträger Solarthermie (15,2 Prozent) und Holz (13,8 Prozent).
Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur