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Rhein will Israel-Bekenntnis vor jeder Einbürgerung

Boris Rhein (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat sich angesichts antisemitischer Vorfälle in Deutschland Forderungen nach einem Israel-Bekenntnis vor Einbürgerungen angeschlossen. „Wer Antisemit ist und das Existenzrecht Israels infrage stellt, kann nicht Teil unserer Gesellschaft werden“, sagte Rhein dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

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Er erwarte deshalb vor jeder Einbürgerung ein „klares Bekenntnis zu Israel“. Der Regierungschef forderte die Ampel auf, die Reform des Staatsangehörigkeitsrechts zu stoppen: Es wäre klug, die Reform „auf Eis zu legen“, mahnte der Christdemokrat. „Der deutsche Pass muss immer am Ende eines Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Die Ampelregierung stellt in einer Lage, in der die irreguläre Migration viel zu hoch ist, ohne Not einen gesellschaftlichen Konsens infrage und setzt neue Anreize für Migration.“

Foto: Boris Rhein (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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