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Schwesig kritisiert Spahn wegen Biontech-Begrenzung

Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, über dts Nachrichtenagentur

Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) für die geplante Begrenzung von Biontech-Impfdosen scharf kritisiert. Das Gesundheitsministerium werfe „Brocken in das Impfgetriebe“, sagte Schwesig der „Bild am Sonntag“.

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Sie habe kein Verständnis mehr für dieses „Hin und Her“ von Spahn. Angesichts der herrschenden Corona-Lage forderte Schwesig, die angekündigte Limitierung „unverzüglich“ zurückzunehmen. Für Klaus Holetschek (CSU), Vorsitzender der Gesundheitsministerkonferenz, sind die Lieferbegrenzungen des Biontech-Impfstoffs unterdessen „inakzeptabel und zerstören Vertrauen“. Er verlangte: „Sie müssen sofort zurückgenommen werden.“

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach mahnte: „Es wäre ein schwerer Fehler in der aktuellen Notlage, durch eine Begrenzung von Biontech Ärzte und Patienten zu Moderna umerziehen zu wollen.“ Bereits jetzt würden ihm Ärzte-Kollegen berichten, „dass sie in ihrer Praxis zu wenig Impfstoff haben“. Andreas Gassen, Chef der deutschen Kassenärzte, ist angesichts der Biontech-Limitierung „fassungslos“. Er sagte der Sonntagszeitung, dass die Moderna-Dosen nur bedingt weiterhelfen würden, weil sie nicht an Unter-30-Jährige gespritzt werden dürften, beim Transport empfindlicher seien und bei den Patienten erheblichen Beratungsbedarf auslösten.

Foto: Impfspritze mit Impfstoff von Biontech, über dts Nachrichtenagentur

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