Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will im Falle eines Wahlerfolgs ihrer Partei bei der Bundestagswahl nicht in ein Bundeskabinett unter Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wechseln. Das sagte sie der „Bild“ (Freitagausgabe).
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Sie trete für Mecklenburg-Vorpommern an. Ihr Slogan sei „die Frau für MV“ und das sei eine „klare Aussage“ an die Bürger. „Das möchte ich auch gerne bleiben.“ Wenn sie in dieser Position „mit einem Kanzler Scholz zusammenarbeiten kann, dann wäre das richtig gut“.
Damit erteilte Schwesig entsprechenden Spekulationen auf bundespolitische Ambitionen eine Absage. Einem Bündnis mit der Linken wollte Schwesig keine Absage erteilen. „In unserem Land haben wir sowohl mit der CDU als auch schon mit der Linkspartei regiert und immer verlässlich regiert“, sagte sie der Zeitung. Sie wolle „nach der Wahl schauen, wie die Mehrheitsverhältnisse sind“ und eine stabile Regierung in Mecklenburg-Vorpommern bilden.
In Mecklenburg-Vorpommern findet am 26. September zeitgleich zur Bundestagswahl die Landtagswahl statt.
Foto: Manuela Schwesig, über dts Nachrichtenagentur