Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich zuletzt wieder eingetrübt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank im November auf 85,7 Punkte, nach 86,5 Zählern im Oktober, wie das Ifo-Institut am Montag mitteilte. Dies war demnach vor allem auf die schlechtere Beurteilung der aktuellen Lage zurückzuführen.
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Im Verarbeitenden Gewerbe waren die Unternehmen wieder etwas skeptischer für die kommenden Monate. Mit dem Status quo waren sie hingegen etwas zufriedener. Trotzdem wird die derzeitige Situation häufig als schwierig beschrieben, die Aufträge waren rückläufig.
Im Dienstleistungssektor sank der Geschäftsklimaindex deutlich. Die Unternehmen schätzen die aktuelle Lage erheblich schlechter ein. Auch die Erwartungen fielen pessimistischer aus.
Im Handel konnte der Index derweil erneut zulegen. Die Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser. Zudem nahm der Pessimismus bei den Erwartungen ab. Dies galt sowohl für den Groß- als auch den Einzelhandel. Von einer positiven Stimmung sind die Unternehmen aber noch sehr weit entfernt.
Im Bauhauptgewerbe hat sich das Geschäftsklima unterdessen merklich verschlechtert. Die Firmen zeigten sich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften. Auch die Erwartungen fielen wieder skeptischer aus.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Er basiert auf circa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels sowie des Bauhauptgewerbes. Die Unternehmen werden gebeten, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu beurteilen und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur