Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Die Thüringer Landesregierung ist auf Distanz zur Entscheidung der Stadt Jena gegangen, die Bürger zum Tragen von Mundschutzmasken zu verpflichten. „Die Landesregierung ist der Überzeugung, dass wirkungsvollen Schutz derzeit vor allem die Einhaltung des Abstandsgebots und die signifikante Reduzierung physischer Kontakte bieten“, sagte ein Regierungssprecher der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Ebenso wichtig sei die Einhaltung der Hygieneregeln.
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„Masken können diese Maßnahmen bestenfalls ergänzen“, hieß es. In der Staatskanzlei wird es als kritisch gesehen, das Tragen von Masken anzuordnen, die es nicht ausreichend gebe. In der thüringischen Stadt Jena soll nächste Woche das Tragen eines Mund-und-Nasen-Schutzes in Verkaufsstellen, dem öffentlichen Nahverkehr und Gebäuden mit Publikumsverkehr verpflichtend werden.
Foto: Zwei junge Männer mit Atemschutzmaske, über dts Nachrichtenagentur