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Transatlantik-Koordinator warnt vor Illusionen bei Biden-Wahlsieg

Joe Biden, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), erwartet keinen grundlegenden Wandel im Verhältnis Deutschlands zu den USA nach den Präsidentschaftswahlen – ganz gleich, wie diese ausgehen. Auch vier weitere Jahre unter US-Präsident Donald Trump würde man „hinkriegen“, sagte der CDU-Politiker dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben). „Der Kommunikationsstil dürfte sich wohl nicht verbessern, und auch in den Inhalten würde es wohl weiter rumpeln.“

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Zugleich warnte Beyer vor Illusionen im Falle eines Wahlsiegs von Herausforderer Joe Biden: „Der Umgang wäre unter einem Präsidenten Biden gewiss rasch besser. Bei den Inhalten aber blieben Konflikte bestehen – auch die Demokraten sehen die Gaspipeline Nord Stream 2, unsere Handelsbeziehungen zu China und unsere NATO-Beiträge kritisch“, so Beyer. Nach Ansicht des CDU-Politikers haben sich die US-Republikaner stark verändert: „Das ist eine andere Partei als noch vor einigen Jahren“, sagte Beyer und fügte hinzu: „Trump hat die Republikaner zu seiner Partei gemacht.“ Der Wandel habe aber schon vor der ersten Präsidentschaftskandidatur Trumps eingesetzt. Beyer verwies unter anderem auf die Tea-Party-Bewegung. Der Transatlantik-Koordinator warnte davor, die Schwierigkeiten mit den USA aussitzen zu wollen. Es nütze nichts, auf bessere Zeiten zu warten. „Wir müssen uns stärker einbringen, in Europa und transatlantisch. Jetzt erst recht“, sagte er dem RND.

Foto: Joe Biden, über dts Nachrichtenagentur

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