Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 40 Prozent derjenigen, die aktuell aufgrund der Coronakrise von zu Hause aus arbeiten, vermissen eine klare Trennung von Job und Privatleben. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Arbeitgeberbewertungsplattform Glassdoor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) berichten. 47 Prozent der derzeit aufgrund der Coronakrise im Home-Office Arbeitenden wünschen sich demnach, so bald wie möglich an ihren Arbeitsplatz zurückkehren zu können.
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15 Prozent gaben an, nun dauerhaft von zu Hause aus arbeiten zu wollen. Männer wollen häufiger zurück zum klassischen Arbeitsplatz (52 Prozent) als Frauen (41 Prozent). Vor allem fehlt vielen bei der Arbeit aus den eigenen vier Wänden die persönliche Zusammenarbeit (57 Prozent) und der Smalltalk mit Kollegen (52 Prozent). Bei einer Rückkehr ins Büro erwarten 59 Prozent der Befragten, dass der Arbeitgeber Desinfektionsmittel bereithält. Jeder Zweite fordert eine häufigere Reinigung der Büroräume, 39 Prozent hoffen auf ein Belüftungskonzept. 27 Prozent gaben an, dass sie von ihrem Arbeitgeber erwarten, dass Covid-19-Testkapazitäten vom Arbeitgeber bereitgehalten werden. „Die neue Normalität im Beruf wird eine andere sein als vor der Coronakrise und Arbeitgeber tun gut daran, die Stimmung in der Belegschaft bei den anstehenden Lockerungsmaßnahmen zu berücksichtigen“, sagte Glassdoor-Arbeitsmarktexperte Felix Altmann den Funke-Zeitungen. Für die Umfrage hat YouGov zwischen dem 12. und 15. Juni 1.111 Berufstätige befragt.
Foto: Schreibtisch, über dts Nachrichtenagentur