![Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur](https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/wp-content/uploads/2023/12/dts_image_9927_iqfrekpgmb_344_750_524.jpg)
Bei der Bundestagswahl machen viele Deutsche ihre Wahlentscheidung vor allem von den Themen Zuwanderung und Wirtschaft abhängig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Yougov im Auftrag der „Welt am Sonntag“.
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31 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen das Thema „Migration“ am wichtigsten sei. Es folgten die Themen „Wirtschaftliche Entwicklung und Inflation“ (26 Prozent), „Soziale Sicherheit“ (16 Prozent) und „Kriminalität und innere Sicherheit“ (11 Prozent). Für jeweils vier Prozent waren die Themen „Bildung“ und „Ukraine-Krieg“ am relevantesten. Vier Prozent sagten, dass keines der Themen für ihre Wahlentscheidung bedeutsam sei, zwei Prozent machten keine Angaben. Befragt wurden 2.503 Personen Anfang Februar.
Vor allem Männer sorgen sich um Probleme der Zuwanderung: Hier sagten 34 Prozent, dass das Thema wahlentscheidend sei. Bei den Frauen waren es nur 29 Prozent. Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Altersgruppen. So ist das Thema „Migration“ bei den unter 30-Jährigen nur für 22 Prozent wahlentscheidend, 30 Prozent gaben hingegen an, dass sie vor allem die wirtschaftliche Lage umtreibe.
Die Umfrage zeigt, dass vor allem der Union und AfD in der Migrationspolitik Lösungskompetenzen zugeschrieben werden, nicht den Ampel-Parteien. 29 Prozent der Befragten gaben an, dass die AfD am besten geeignet sei, um im Bereich Migration für Verbesserungen zu sorgen. 25 Prozent sagten das für die Union. Nur zehn Prozent glaubten, dass die SPD am ehesten Verbesserungen erwirken könne, nur sechs Prozent sagten das für die Grünen und nur ein Prozent für die FDP.
dts Nachrichtenagentur
Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur