USA bleiben Deutschlands wichtigster Exportabnehmer
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Vereinigten Staaten bleiben das wichtigste Abnehmerland für deutsche Waren. Die deutschen Exporte in die USA nahmen seit 2017 um sechs Prozent zu, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr Güter im Wert von 118,7 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten ausgeführt.
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Damit lag der Wert noch einmal höher als in den beiden Vorjahren (2018: 113,3 Milliarden Euro; 2017: 111,8 Milliarden Euro). Die gesamten deutschen Exporte nahmen von 2017 auf 2019 um 3,8 Prozent zu. In den Jahren 2017, 2018 und 2019 wies Deutschland im Ländervergleich die höchsten Exportüberschüsse mit den Vereinigten Staaten aus. Das heißt, es wurden nicht nur mehr Waren dorthin exportiert als aus den USA importiert, die Differenz war auch größer als bei jedem anderen Staat der Welt. So lag der Exportüberschuss 2019 im Handel mit Waren bei 47,3 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der deutsche Außenbilanzüberschuss insgesamt ging in den vergangenen vier Jahren zurück von 249 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf 223 Milliarden Euro im Jahr 2019. Die wichtigsten Handelsgüter für den Export in die USA waren in den vergangenen Jahren Kraftwagen und Kraftwagenteile, gefolgt von Maschinen sowie pharmazeutischen Erzeugnissen. Auch das Volumen der Importe aus den USA stieg in den vergangenen drei Jahren: von 61,9 Milliarden im Jahr 2017 auf 71,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr (+15 Prozent). Zum Vergleich: Die deutschen Importe insgesamt nahmen von 2017 auf 2019 um 7,1 Prozent zu. Zu den wichtigsten US-Importgütern zählten in den vergangenen Jahren Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse, Kraftwagen und Kraftwagenteile sowie sonstige Fahrzeuge (zum Beispiel Flugzeuge). Seit 1950 zählten die Vereinigten Staaten im Hinblick auf den Außenhandelsumsatz zu den zehn wichtigsten Handelspartnern von Deutschland. Seit 1993 gehörten sie durchgehend zu den Top-5-Ländern, so die Statistiker.
Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur
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