Braunschweig (dts Nachrichtenagentur) – Die Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann hat sich in ihrer Karriere von Frauen in der Wissenschaft leiten lassen. Zu ihren größten Vorbildern zählten die Mathematikerin Emmy Noether, die Biochemikerin Rosalind Franklin und vor allem die Physikerin und Chemikerin Marie Curie, sagte sie zum Internationalen Frauentag den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
Anzeige
„Es sind starke Frauen, die ihren Weg mutig und entschlossen gegangen sind, trotz aller Widrigkeiten“, so die Professorin am Braunschweiger Helmholz-Institut. Neben Entschlossenheit und Mut gehöre aber auch der Diskurs, die Auseinandersetzung, zum Erfolg: „Ich liebe den Diskurs in der Wissenschaft, er bereichert und verbessert unsere Arbeit, ist also absolut notwendig in der Wissenschaft.“ Während der Corona-Pandemie – „eine Phase großer Unsicherheit mit gleichzeitig sehr großer Dynamik“ sei der Diskurs allerdings „außerordentlich herausfordernd“. Als Motivation nennt sie Neugierde auf wissenschaftliche Erkenntnisse, mit denen Menschen geholfen werden kann und ihre drei Söhne.
„Die Zukunft meiner Kinder hängt davon ab, dass wir heute kluge Entscheidungen treffen – nicht für uns, sondern für die Generationen, die nach uns kommen.“
Foto: Bücher in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur