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Wirtschaftsweise gegen Kaufprämie für Neuwagen

Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur

München (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer lehnt eine Kaufprämie für Neuwagen ab. „Das ist purer Lobbyismus, genauso wie die Forderung, nun Abstriche bei Umweltauflagen zu machen“, sagte die Münchner Wirtschaftsprofessorin der „Rheinischen Post“. Durch Kaufanreize würden Käufe vorgezogen, die in den Folgejahren fehlen.

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Außerdem würden die Prämien benutzt, um ausländische Automobilmarken zu kaufen. „So war es zumindest beim letzten Abwrackprogramm in der Finanzkrise“, sagte Schnitzer. Gerade die Autoindustrie habe lange „wichtige Trends wie die E-Mobilität und die Wasserstofftechnologie verschlafen“. Da könne die Corona-Pandemie keine Ausrede sein, um das alte Geschäftsmodell auf viele weitere Jahre zu zementieren. Die Ökonomin kann sich aber grundsätzlich Hilfen für die Autoindustrie vorstellen. „Eine Kombination von Kaufprämien z.B. für Elektro-Autos, verbunden mit Investitionen in Ladeinfrastrukturen könnte schon sinnvoll sein“, so Schnitzer.

Foto: Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur

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