Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Immer mehr Minderjährige schreiben sich an deutschen Universitäten ein. Von den rund 2,9 Millionen Studierenden, die zum Wintersemester 2019/2020 an deutschen Hochschulen eingeschrieben waren, waren rund 4.600 jünger als 18 Jahre – zehn Jahre zuvor waren es noch lediglich 760 Studenten, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Der Wegfall des Zivil- und Wehrdienstes im Jahr 2011 sowie die Einführung des verkürzten Abiturs in den meisten Bundesländern führte laut den Statistikern zu diesem Anstieg.
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Gleichzeitig waren zuletzt mehr als 7.100 Studierende an deutschen Hochschulen 60 Jahre und älter (0,2 Prozent). Auch ihr Anteil stieg innerhalb der letzten zehn Jahre, wenn auch weniger stark als der Anteil der Minderjährigen: Im Wintersemester 2009/2010 waren 0,16 Prozent (3.400) der Studierenden 60 Jahre und älter. Das Durchschnittsalter von Studierenden lag im Wintersemester 2019/2020 bei 23,4 Jahren.
Foto: Junge Leute vor einer Universität, über dts Nachrichtenagentur