Oldenburg (am/ots/pm) Unter „Blaulicht kompakt“ veröffentlicht die Redaktion der Oldenburger Onlinezeitung (OOZ) aktuelle Neuigkeiten der Polizei und der Feuerwehr. Täglich informieren die OOZ-Redakteure auch über zu erwartende Verkehrsstörungen und Straßenbaumaßnahmen.
Anzeige
Regional-Express beworfen
Eine Zugscheibe ist Dienstagabend zersplittert, als ein Regional-Express kurz nach der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Oldenburg beworfen wurde. Der Vorfall passierte gegen 22:40 Uhr, als der Zug die Bahnstrecke bis zur „Stedinger Straße“ in Osternburg befuhr.
Durch den Bewurf mit bislang unbekannten Gegenständen wurde eine Seitenscheibe des letzten Reisezugwagens in Fahrtrichtung links beschädigt. Trotz zweier Aufprallstellen wurde die Scheibe aber nicht durchschlagen. Reisende wurden durch den Vorfall nicht verletzt. Der Zug konnte seine Fahrt bis nach Hannover fortsetzen.
Die Bundespolizei in Oldenburg hat ein Strafverfahren eingeleitet und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 0441 / 21 83 80 zu melden. Es wird darauf hingewiesen, dass neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Forderungen des Eisenbahnverkehrsunternehmens auf die Verursacher zukommen können.
Das war wohl nichts
Ein 36-jähriger Mann fuhr am Dienstag gegen 15.15 Uhr auf das Gelände der Polizeiakademie an der Bloherfelder Straße. Er wollte sich für ein Studium bewerben. Weil er zugab, keine Fahrerlaubnis zu besitzen, wurden zur weiteren Überprüfung Polizeibeamte hinzugezogen. Sie stellten fest, dass der Mann seit über 15 Jahren keinen Führerschein mehr besaß. Für die Fahrt nach Oldenburg hatte er sich ein Fahrzeug geliehen. Zudem führte ein Drogenschnelltest zu einem positiven Ergebnis. Für die Entnahme einer Blutprobe wurde der 36-Jährige daraufhin zur Polizeidienststelle am Friedhofsweg gebracht. Es wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. „Zu einem Bewerbungsgespräch bei der Polizeiakademie kam es nicht mehr“, teilt die Polizei mit.
Gesuchter stellt sich der Bundespolizei
Einen nicht alltäglichen Fahndungserfolg gab es Dienstagmittag für die Bundespolizei in Oldenburg. Dass Verurteilte sich der angedrohten Strafe zu entziehen versuchen, erleben die Bundespolizisten immer wieder. Umso überraschender war es, als sich am Dienstag gegen 12:30 Uhr ein 48-jähriger Mann in der Dienstelle meldete, weil er höchstwahrscheinlich mit Haftbefehl gesucht würde. Die Vermutung bewahrheitete sich. Der Mann war 2015 wegen wiederholten Hausfriedensbruchs zu einer Geldstrafe von 300 Euro verurteilt worden. Weil er einen offenen Restbetrag von 120 Euro nicht bezahlt hatte, sollte er ersatzweise zur Verbüßung der Reststrafe einen zwölftägigen Freiheitsentzug absitzen. Noch vor Ort wurde der fehlende Betrag ausgeglichen.