Neuer Studiengang: „Molecular Biomedicine“
Oldenburg (pm) Einen neuartigen und interdisziplinären Master-Studiengang bietet die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg ab dem kommenden Wintersemester an: „Molecular Biomedicine“. Das Angebot richtet sich an Interessierte, die ihre berufliche Zukunft im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften oder der biomedizinischen, akademischen und industriellen Forschung sehen. Studieninteressierte sollten über einen ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss im Bereich Biologie mit Schwerpunkt in den molekularen Lebenswissenschaften, Molekularbiologie, molekularer Biotechnologie, Medizin oder Biomedizin verfügen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.
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Das englischsprachige Lehrangebot verbindet die molekularen Lebenswissenschaften wie Biochemie und Molekularbiologie mit der Medizin. Das naturwissenschaftliche Studium vertieft das Verständnis von biologischen, biochemischen und biophysikalischen Prozessen, die auf der Ebene von Molekülen und Zellen stattfinden. Dabei berücksichtigt das Curriculum insbesondere medizinische Sachverhalte und Problemstellungen. Ziel des Studiengangs ist es, den starken interdisziplinären Ansatz der molekularen Biomedizin zu vermitteln und Fächergrenzen zwischen naturwissenschaftlichen und medizinischen Denkweisen zu überwinden. „Der neue Master-Studiengang „Molecular Biomedicine“ der Departments für Humanmedizin und Neurowissenschaften verstärkt den Fokus auf die biomedizinische Forschung am universitätsmedizinischen Standort Oldenburg“, sagt Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Medizinischen Fakultät.
Der Studiengang ist modular aufgebaut und kann mit unterschiedlichen Schwerpunkten studiert werden. Die „Background Modules“ vermitteln – beispielsweise bei einem genetischen Schwerpunkt – fundierte Kenntnisse in den molekularen Lebenswissenschaften, von molekularer Genetik und Zellbiologie bis zu den molekularen Mechanismen des Alterns. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Master-Studiengang auf die forschungsorientierten „Research Modules“. Hier haben Studierende die Möglichkeit, in universitären Forschungsgebieten wie der Neurosensorik mitzuarbeiten. Dabei lernen sie ein breites Methodenspektrum kennen – beispielsweise mikroskopische Techniken und elektrophysiologische Messungen –, die sie dann in eigenen Forschungsarbeiten verwenden. „Der Master-Studiengang mit seinem hohen Forschungs- und Praxisanteil und seinem breiten Methodenspektrum ist eine ausgezeichnete Grundlage für zahlreiche Berufsfelder in der Biomedizin“, so Prof. Dr. Karl-Wilhelm Koch, der Initiator des Studiengangs.
Mehr Informationen gibt es unter uol.de/molecular-biomedicine.
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