Oldenburg (pm/ki/am) Die Einwohnerzahl in Oldenburg hat einen neuen Höchststand erreicht. Am 30. November 2024 waren 176.185 Menschen mit Haupt- oder alleinigem Wohnsitz in der Stadt gemeldet – mehr als je zuvor. Zum Jahresende 2024 lag die Zahl bei 176.068 Personen, ein Anstieg um 190 im Vergleich zum Vorjahr. Damit gehört Oldenburg weiterhin zu den 50 bevölkerungsreichsten Städten Deutschlands.
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Veränderung des Wachstums
Das starke Wachstum der vergangenen Jahre hat sich abgeschwächt. 2023 stieg die Bevölkerung um 1.891 Personen, 2022 waren es 2.494. In den Jahren davor lag der Zuwachs deutlich niedriger. Hauptgrund für den Rückgang ist die abnehmende Zuwanderung, insbesondere aus der Ukraine. „Trotz sinkendem Migrationsdruck bleibt bezahlbarer Wohnraum eine zentrale Aufgabe“, so Oberbürgermeister Jürgen Krogmann.
Bevölkerungsprognose
Eine Prognose aus dem Jahr 2023 erwartet bis 2031 einen moderaten Anstieg der Einwohnerzahl. Ab 2032 wird mit einem leichten Rückgang gerechnet. Eine neue Prognose befindet sich in der Abstimmung.
Langfristige Entwicklung
Seit fast 100 Jahren steigt die Einwohnerzahl in Oldenburg kontinuierlich. Der letzte Rückgang wurde in den 1920er Jahren verzeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung durch die Aufnahme von Geflüchteten sprunghaft. In den vergangenen 35 Jahren ist die Einwohnerzahl um 25,2 Prozent gestiegen.
Weitere Informationen
Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung finden sich unter www.oldenburg.de/statistik.