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TuS Eversten: Neue Sporthalle bald am Start

Die Bauarbeiten schreiten voran, zurzeit werden die ersten Türen und Fenster eingebaut.

Die Bauarbeiten schreiten voran, zurzeit werden die ersten Türen und Fenster eingebaut.
Foto: Hans-Georg Hess

Oldenburg (am) Die knapp 1800 Mitglieder und 400 Kursteilnehmer des Vereins TuS Eversten müssen für ihre sportlichen Aktivitäten unterschiedliche Hallen in Oldenburg nutzen. Aber in ein paar Monaten hat dieser Missstand ein Ende, denn ab dem kommenden Frühjahr wird eine vereinseigene Halle im Sportpark Eversten zur Verfügung stehen. Die Bauarbeiten kommen gut voran.

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„Wir bauen eine eigene Halle, weil wir möchten, dass sich das Vereinsleben an einem Standort entwickelt“, sagt der 1. TuS-Vereinsvorsitzende Hans-Georg Hess. Diese Investition sei auch deshalb notwendig, damit der Verein unabhängiger von den städtischen Hallen sei, die durch längere Schulzeiten immer mehr von den Schülern genutzt werden würden. Außerdem, so Hess, wachse die Bevölkerungszahl von Eversten deutlich. Bereits vor fünf Jahren wurde deshalb die Idee einer eigenen Halle entwickelt.

Passend zum 125-jährigen Bestehen (30. Januar 2019) wird der Verein eine große Zweifeldhalle sein Eigen nennen können. 45 Meter lang, 22 Meter breit und neun Meter hoch wird die Halle mit einer Nutzfläche von 1400 Quadratmetern, die zurzeit von der Döpker Projektgesellschaft aus Oldenburg errichtet wird. Sie entsteht auf der ehemaligen Hundsmühler Höhe in der Nähe der bereits bestehenden Gymnastikhalle und der TuS-Geschäftsstelle. Die neue Sporthalle mit einem Action-Center und Multi-Motion-Center (eine in die Prallwand integrierte Kombination von Bewegungslandschaft, Kletter-, Spiel- und Trainingsanlage) soll dafür sorgen, dass neben dem Betreiben üblicher Hallensportarten auch geklettert, gerutscht und getobt werden kann.

Der Bau der Halle kostet rund 2,7 Millionen Euro. 500.000 Euro fließen in die Gründung und werden unter anderem für eine Folie benötigt. Das Gelände musste vor dem Bau auf Altlasten untersucht und austretende Gase abgeleitet werden, denn der Sportpark Eversten wurde auf einer ehemaligen Mülldeponie errichtet. Wegen der speziellen Gründungsarbeiten hat sich die Bauzeit etwas verzögert, aber Anfang 2019 wird der Verein in die Halle einziehen können.

Finanziert wird das Projekt aus dem Erlös einer alten Halle am Teebkengang, Vereinsgeldern und einem Darlehen. Der Bau wird von der Stadt Oldenburg mit 30 Prozent gefördert. Eine weitere Fördersumme kommt vom Landessportbund.

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