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Filmfest: Publikum votet für „The Apprentice“

Die Preisträger des 23. Internationalen Filmfestes Oldenburg: André Hennicke, Noémie Merlant, Ruken Tekes, Cigdem Selisik Onat und Emre Konuk sowie Shai Avivi wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt.

Die Preisträger (von links): André Hennicke, Noémie Merlant, Ruken Tekes, Cigdem Selisik Onat und Emre Konuk sowie Shai Avivi wurden für ihre außergewöhnlichen Leistungen geehrt.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am/pm) Das 23. Internationale Filmfest Oldenburg endete gestern mit der Preisverleihung des German Independence Award für den türkischen Film „The Apprentice“ und den Seymour Cassel Awards für die besten Schauspielleistungen. Zur Closing Night im ausverkauften Großen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters wurde „Die Ökonomie der Liebe“ gezeigt.

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Festivalleiter Torsten Neumann.
Foto: Anja Michaeli

Volles Haus im Staatstheater zur Closing Night.
Foto: Anja Michaeli

Wie im letzten Jahr wurde auch in diesem Jahr Oldenburg wieder zur Bühne für die Bekanntgabe der PRIX FIPRESCI Nominierungen für den besten Nachwuchsfilm beim Europäischen Filmpreis nach der Jury-Sitzung unter Vorsitz von Dagmar Jacobsen.
Foto: Anja Michaeli

An die 17.000 Zuschauer haben das diesjährige Festival besucht. Das während der Eröffnung als „deutsches Sundance“ gepriesene Filmfest wurde in diesem Jahr erneut zur einer Hochburg des Independent-Kinos. Zum Einen gelang das durch die zahlreichen Welt- und Internationalen Premieren, zum Anderen durch das Tribute des Festivals für Amanda Plummer und Nicolas Cage, deren größten Erfolge „Pulp Fiction“ und „Leaving Las Vegas“ zu den wichtigsten Indie-Meilensteinen des letzten Vierteljahrhunderts zählen. Gemeinsam mit dem französischen Regisseur Christophe Honoré, dem die diesjährige Retrospektive gewidmet war, wurden Nicolas Cage und Amanda Plummer zur Halbzeit des Filmfests im Oldenburgischen Staatstheater mit dem German Independence Honory Award geehrt. Zum Medienereignis wurde die feierliche Enthüllung des zehnten Sterns auf dem von knapp 1000 Fans gesäumten OLB Walk of Fame für Nicolas Cage, der Oldenburg vom ersten bis zum letzten Festivaltag in Atem hielt. Während der Closing Night wurden am gestrigen Sonntag die Awards und Ehrungen bekanntgegeben.

Kurzfilmpreis

Ruken Tekes erhielt den Preis für den besten Kurzfilm.
Foto: Anja Michaeli

Die Kurzfilmjury, bestehend aus Schauspielagent und -produzent Georg Georgi, Schauspieler Antonio Wannek und Regisseur Dušan Milić, vergab den German Independence Award für den Besten Kurzfilm an den türkischen Beitrag „The Circle“ von Ruken Tekes, die die Jury mit ihrer „universellen Relevanz“ überzeugte und sie mit ihrer „allegorischen, beispielhaften Kraft und ihrer poetischen Bildsprache extrem bewegte“.

Seymour Cassel Award

Noémie Merlant wurde für ihre Hauptrolle in „Twisting Fate“ geehrt.
Foto: Anja Michaeli

André Hennicke erhielt für seine Darstellung in „Strawberry Bubblegums“ den Seymour Cassel Award.
Foto: Anja Michaeli

Eine lobende Erwähnung für das Schauspieler-Ensemble des israelischen Films „One Week and a Day“ nahm Hauptdarsteller Shai Avivi (2. von links) entgegen.
Foto: Anja Michaeli

Der Seymour Cassel Award für die besten Darsteller ging in diesem Jahr an Noémie Merlant für ihre Hauptrolle in „Twisting Fate“ sowie an André Hennicke in „Strawberry Bubblegums“. Eine lobende Erwähnung fand das Advisory Board des Filmfest Oldenburg zudem für das Schauspieler-Ensemble des israelischen Films „One Week and a Day“ für die fein austarierten Gefühle und darstellerischen Bandbreite des Ensembles, das die Festivalbesucher zu Tränen rührte. Der Preis nahm Hauptdarsteller Shai Avivi im Namen des Ensembles entgegen.

German Independence Award für den besten Film

Der Regisseur Emre Konuk wurde gestern gefeiert.
Foto: Anja Michaeli

Emre Konuk erhielt für „The Apprentice“ den German Independent Award.
Foto: Lawrence Diederich

Der Hauptpreis, der German Independence Award für den besten Film in der Independent-Reihe des Filmfests ging ebenfalls an eine türkische Produktion, an Emre Konuks intensives Paranoia-Drama „The Apprentice“.

Resümee zum 23. Internationalen Filmfest Oldenburg

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