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Filmfest: Gelungene Eröffnung – auch ohne Nicolas Cage

Rund 1000 Oldenburger hatten sich vor der EWE-Arena eingefunden, um die Eröffnung des 23. Internationalen Filmfestes Oldenburg zu erleben.

Die Ehrengäste wurden auf dem roten Teppich empfangen.
Fotos: Anja Michaeli / Muhannad Mhisen

Oldenburg (am) Rund 1000 Oldenburger hatten sich gestern Abend vor der EWE-Arena eingefunden, um die Eröffnung des 23. Internationalen Filmfestes Oldenburg und das Ankommen der Gäste zu erleben. Einige Fans erwarteten sehnsüchtig den Hollywoodstar Nicolas Cage, der aber nicht kam. Er war erst wenige Minuten vor der Eröffnungsgala in Oldenburg eingetroffen. Trotz des kleinen Wermutstropfens wurde es ein gelungener Abend mit einem sehr unterhaltsamen Eröffnungsfilm.

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Nationale und internationale Gäste wie unter anderem Amanda Plummer, Lavinia Wilson, Barnaby Metchurat, Deborah Kara Unger, Anna Fischer, Andreas Schaap, Sonja Kinski sowie Paul Thiltges, RP Kahl und Arno Frisch begrüßte Festivalleiter Torsten Neumann auf dem roten Teppich, bevor es gemeinsam in die Halle ging. Vor ausverkauftem Haus erlebten die Gäste einen gut aufgelegten Filmfest-Chef, der mit seiner Begrüßungsrede noch einmal Lust auf die kommenden Tage gemacht hat. „In diesem Jahr haben uns Debütanten am meisten begeistert“, so Neumann. Er versprach neues junges Kino vom Feinsten. Besonders habe er sich über die Rückkehrer gefreut, die bereits einen Kurzfilm in Oldenburg gezeigt hätten und nun ihr erstes Langfilmwerk wieder hier vorstellen würden. Mit Stolz erwähnte er, dass der Hollywood-Reporter über das Oldenburger Filmfest sage, es sei das größte kleine Filmfestival in Europa.

Dr. Jörg Mielke, Chef der niedersächsischen Staatskanzlei und Vorsitzender des Aufsichtsrates der nordmedia – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen / Bremen, lobte das Oldenburger Independent Filmfestival ausdrücklich als Fest jenseits des kommerziellen Kinos. Es habe das US-amerikanische Sundance Film Festival längst nicht mehr nur als Vorbild: „Oldenburg ist das deutsche Sundance“. Oberbürgermeister Jürgen Krogmann unterhielt das Publikum mit einer humorvollen Rede und dankte dem Rat der Stadt für 20 Prozent mehr kommunale Förderung für das Filmfest – auch wenn dies nur einer kleiner Schritt für das Filmfest sei. „Das größte kleinste Filmfest der Welt, das in der größten kleinen Arena der Welt eröffnet wird, verzaubert Oldenburg mit seiner besonderen Atmosphäre“, sagte Krogmann.

Zur Filmfesteröffnung wurde die norddeutsche Roadmovie-Komödie „Strawberry Bubblegums“ gezeigt. Die Hauptdarstellerin Gloria Endres de Oliveira und Darstellerin Jasmin Tabatabai sowie der Regisseur Benjamin Teske und weitere 20 Mitglieder der Filmcrew stellten ihr Werk vor und wurden dafür vom Publikum mit anhaltendem Applaus belohnt. Hier geht es zur Kurzkritik der OOZ-Redaktion.

Im Anschluss wurde erst beim Empfang nach der Gala und anschließend im Klub Polyester gefeiert.

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