Oldenburg

Fridays for Future ruft zum Klimastreik auf

Fridays for Future Oldenburg geht für den Klimaschutz auf die Straße.

Fridays for Future Oldenburg geht für den Klimaschutz auf die Straße.
Foto: Archiv OOZ

Oldenburg (am/ki/am) Ein bundesweiter Klimastreik findet am 14. Februar statt. Fridays for Future Oldenburg organisiert eine Demonstration, um für konsequente Klimapolitik einzutreten. Der Protest beginnt um 12 Uhr auf dem Schlossplatz, gefolgt von einer Laufdemonstration durch die Innenstadt. Zusätzlich sind mehrere Zubringerdemonstrationen geplant: Laufdemonstrationen starten um 11.30 Uhr von der Integrierten Gesamtschule (IGS) Flötenteich und dem Neuen Gymnasium Oldenburg (NGO) zum Schlossplatz. Eine Fahrraddemo beginnt um 11.11 Uhr am Uni Campus Wechloy.

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Geplante Route: Huntestraße – Stau – Güterstraße – Karlstraße – Neue Donnerschweer Straße – Donnerschweer Straße – Pferdemarkt – L865 – Am Stadtmuseum – Staulinie – Heiligengeistwall – Theaterwall – Kasinoplatz – Schlossplatz.

Klimakrise: Dringlichkeit und politische Verantwortung

Fridays for Future warnt davor, dass der Klimawandel längst Realität sei und nicht mehr nur eine Bedrohung der Zukunft darstelle. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung, mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 1,6 Grad über dem vorindustriellen Niveau. Die Folgen seien nicht nur finanziell enorm, sondern auch lebensbedrohlich: Eine Studie des Weltwirtschaftsforums und des Beratungsunternehmens Oliver Wyman prognostiziert bis zu 14,5 Millionen Todesfälle durch den Klimawandel bis 2050.

Die Aktivistinnen und Aktivisten betonen, dass politische Entscheidungen in Deutschland eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Klimakrise einzudämmen. Sie fordern eine Regierung, die Verantwortung übernimmt, die Krisen der Zeit aktiv angeht und sich dabei an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert.

„Diese Wahl ist eine Schicksalswahl“

„Diese Wahl ist eine Schicksalswahl – für uns, unsere Demokratie und die Klimakrise“, erklärt Kamie von Bülow (20), Pressesprecherin von Fridays for Future Oldenburg. Sie warnt, dass Krisen extremistische Parteien stärken könnten, die den Klimawandel leugnen oder keine Lösungen anbieten. „Es ist ein Teufelskreis, den nur wir – das Volk in einem noch demokratischen System – durchbrechen können. Wir tragen die Verantwortung, unsere Demokratie gemeinsam zu verteidigen und die Klimakrise zu bewältigen – für unsere Mitmenschen und uns selbst.“

Von Bülow ruft dazu auf, sich am Klimastreik zu beteiligen und bei der Bundestagswahl am 23. Februar wählen zu gehen: „Lasst uns gemeinsam der Politik zeigen, dass wir für unsere Zukunft kämpfen und echter Klimaschutz unverhandelbar bleibt. Wir haben ein Recht auf unsere Zukunft. Deshalb kommt zum globalen Klimastreik am 14. Februar und geht am 23. Februar wählen. Eure Stimme zählt!“

Weitere Informationen zum Klimastreik in Oldenburg gibt es auf den Social-Media-Kanälen von Fridays for Future Oldenburg.

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