Oldenburg (Danielle Zollickhofer/pm) Im Rahmen der Klimastreikwoche vom 25. bis zum 29. November engagieren sich Oldenburger Studenten der Bewegung Students for Future für das Klima. Auch die Universitätsleitung hat die Lehrenden gebeten, Themen der Vorträge und Seminare soweit wie möglich klimabezogen zu halten.
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Die Woche endet mit dem Globalen Klimaaktionstag am 29. November und einer Demonstration auf dem Bahnhofsvorplatz Süd. Unter dem Hashtag #NeustartKlima gehen die Menschen für eine Neuauflage des Klimapaketes vom 20. September auf die Straße. Sie soll für die internationale Staatengemeinschaft verbindlich sein. Die Demonstranten fordern zudem eine Wende und entschlossenes Handeln, vor allem in Bereichen, die in kommunalpolitischer Verantwortung stehen. „Für wahre Klimagerechtigkeit brauchen wir jetzt Maßnahmen aus der Politik“, berichtet Lara Nilsson von der Bewegung „Fridays for Future“ Oldenburg.
Die Demonstranten wollen auch ihre Solidarität mit Chile zum Ausdruck bringen und die Stimme für Südamerika und die verheerenden Waldbrände erheben. Das Klimapaket der Bundesregierung sei nicht ausreichend, denn gerade die Bundesrepublik Deutschland habe im Hinblick auf die Klimakrise eine besondere Verantwortung, finden die Akteure.
Bereits am 20. September gingen 1,4 Millionen Menschen in ganz Deutschland auf die Straße. „Zwar sind wir vielleicht alle unterschiedlich alt, sehen verschieden aus und mögen Grünkohl oder auch nicht. Aber um eine Klimakatastrophe abzuwenden brauchen wir uns alle. Wir sehen uns Freitag“, sagt Jan Galuska von der Fridays for Future Oldenburg.
Um 12 Uhr laufen die Demonstranten vom Bahnhof über den Lappan und Julius-Mosen-Platz zum Stau und von dort zurück zum Bahnhof. Die Zubringer Fahrraddemo der Bewegung Students for Future macht sich um 11.30 Uhr vom Unicampus Haarentor auf den Weg zum Bahnhof. Auf dem Rahmenprogramm stehen unter anderem musikalische Beiträge von Chören und der Samba-Band.