Oldenburg (zb) Wer sich gegenwärtig auf dem Oldenburger Schlossplatz aufhält, entdeckt direkt vor dem Schloss eine Baustelle. Dort wird eine Terrasse mit 50 Plätzen mit Blick auf den Platz und die Lambertikirche gebaut. Künftig können Museumsbesucher und andere Gäste ins „Café Schmitz im Schloss“ einkehren und bei gutem Wetter die schöne Aussicht genießen.
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Immer wieder gab es Versuche, ein Café im Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte im Oldenburger Schloss zu etablieren. Doch bislang scheiterten sie alle. Seit einem Jahr stehen die Räumlichkeiten leer. Im August wird es neu eröffnet unter dem Namen „Schmitz im Schloss“. Dahinter verbirgt sich das Altera Hotel am Waffenplatz, das künftig ein Frühstücksangebot, Mittagsküche mit wechselnden Gerichten und Kaffeespezialitäten, Kuchen und Torten anbieten wird. Außerdem sind thematisch zum Schloss passende kulinarische Angebote geplant.
Dass vor dem denkmalgeschützten Schloss eine Terrasse gebaut werden darf, ist keineswegs selbstverständlich. Veränderungen müssen mit dem Denkmalschutz abgestimmt werden. „Das ist hier auch der Fall gewesen“, erklärt Birgit Neuhäuser, Sprecherin des Museums. „Die Lösung ist einvernehmlich zwischen der Denkmalschutzbehörde, dem Staatlichen Baumanagement, der Stadt und unserem Museum herbeigeführt worden.“ Vor dem Schloss neben dem Haupteingang auf der Terrasse entstehen 50 Plätze und weitere im Innenhof. Im Innern des Cafés gibt es 30 Plätze. Dort renoviert der neue Pächter zurzeit umfangreich. Der Bewirtungsbereich wird komplett neu gestaltet. Kosten entstehen dem Museum dadurch nicht.
„Wir freuen uns sehr darüber, mit Michael und Andrea Schmitz Partner gefunden zu haben, die unseren Besuchern eine moderne Gastronomie im Oldenburger Schloss bieten werden“, erklärt Manfred Lanfermann, Betriebswirtschaftlicher Leiter des Landesmuseums. Auch Michael Schmitz freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir sind sehr froh und stolz, zukünftig in den historischen Räumen im Schloss Oldenburg tätig zu sein. Für uns ist es eine spannende Herausforderung, die wir gerne annehmen.“