Oldenburg (am) Die Feuerwehr und Rettungsdienste wurden am heutigen Freitagabend gegen 17.35 Uhr zu einem Großeinsatz in die Oldenburger Innenstadt gerufen. Ein Notruf von Mitarbeiterinnen des Fotostudios Wöltje in der Achternstraße 34 ließ den Austritt von Reizgas und mehrere verletzte Personen befürchten.
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Die Wöltje-Mitarbeiterinnen klagten über Atemwegsbeschwerden wie ein Kratzen im Hals und das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Die Feuerwehr traf auf fünf betroffene Personen, die das Haus eigenständig verlassen konnten. Eine weitere Frau im vierten Obergeschoss wurde mit einer Brandfluchthaube ausgestattet und aus dem Gebäude begleitet. Die insgesamt sechs Personen wurden vom Rettungsdienst betreut, wurden aber auf eigenen Wunsch nicht in ein Krankenhaus gebracht. In den anderen Wohnungen wurde niemand angetroffen.
Trotz mehrerer Gasmessungen habe die Feuerwehr keinen Gasaustritt feststellen können, so Einsatzleiter Wilko Onken von der Berufsfeuerwehr. Das Gebäude wurde anschließend belüftet. Währenddessen war die Straße vor dem Gebäude abgesperrt. Gegen 18.45 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.
Sieben Rettungswagen, zwei Notarztwagen, drei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, vier Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr und Polizeikräfte mit insgesamt rund 45 Einsatzkräften waren vor Ort. Weitere Einheiten hatten sich zum Einsatz bereitgemacht und warteten an ihren Standorten.