Oldenburg

Oldenburg feiert den Internationalen Frauentag

Seit 1911 demonstrieren Frauen am Weltfrauentag für Gleichberechtigung, Toleranz und Frauenrechte.

Seit 1911 demonstrieren Frauen am Weltfrauentag für Gleichberechtigung, Toleranz und Frauenrechte.
Foto: Elbfoto / flickr.com, Lizenz: CC BY 2.0

Oldenburg (pm) Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März finden in Oldenburg zahlreiche Veranstaltungen statt, die zum Mitmachen, Informieren, Diskutieren und Feiern einladen. Seit 1911 demonstrieren Frauen aus fast allen Ländern der Erde am Weltfrauentag für Gleichberechtigung, Toleranz und Frauenrechte.

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Los geht es bereits am Freitag, 4. März, um 18 Uhr mit dem Vortrag „Aufschrei um den Sexismus der vermeintlich Anderen“ mit der Erziehungswissenschaftlerin und Bildungsreferentin Nissar Gardi. Hinterfragt werden sollen die rassistischen Darstellungen und Aktionen über geflüchtete Menschen im Zusammenhang mit den Vorfällen am Silvesterabend in Köln.

Am Samstag, 5. März, ab 10 Uhr lädt der Hochschulsport der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gemeinsam mit dem Stadtsportbund und dem Gleichstellungsbüro zum Frauensporttag ein. Frauen ab 16 Jahren können an diesem Tag in mehr als 50 Schnupperkursen verschiedene Sportarten ausprobieren.

Am Dienstag, 8. März, um 11.45 Uhr wird im Lichthof der Jade Hochschule, Ofener Straße 16, die Fotoausstellung „Frauen im Kreuzfeuer“ eröffnet und wird dort bis zum 14. März zu sehen sein. Es werden Bilder der britischen Fotografin Jenny Matthews gezeigt. Gastrednerin ist Thea Maglakelidze von der Beratungsstelle Olena für gewaltbetroffene Migrantinnen und weibliche Flüchtlinge. Verbunden mit einem Sektempfang zeigt das Cine K, Bahnhofstraße 11, am 8. März ab 19.30 Uhr den französischen Film „Bande des Filles“ über eine Mädchenbande in Paris.

Ein buntes Frühstücksbuffet bietet der Treffpunkt Gemeinwesenarbeit Bloherfelde / Eversten, Bloherfelder Straße 173, am 9. März von 10 bis 13 Uhr für zwei Euro an. Informatives und Dekoratives rund um das Thema Frauen steht auf dem Programm. Männliche Besucher sind herzlich willkommen, wenn sie für die Frauen eine kleine Aufmerksamkeit vorbereiten.

Traditionell zum Internationalen Frauentag lädt auch der Stadtteiltreff Kreyenbrück zum Internationalen Frauenfrühstück ein. Alle interessierten Frauen sind am Donnerstag, 10. März, ab 10 Uhr im Stadtteiltreff, An den Voßbergen 58, herzlich willkommen. Teilnehmerinnen sollen etwas Kulinarisches für das internationale Büfett mitbringen. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter der Telefonnummer 04 41 / 235 32 92 oder per E-Mail an gwa-kreyenbrueck@stadt-oldenburg.de gebeten.

Am Samstag, 12. März, ab 10 Uhr veranstaltet IBIS, Klävemannstraße 16, ein interkulturelles, kostenloses Frauenfrühstück mit musikalischem Programm. Zur kulinarischen Bereicherung des Buffets können selbstgekochte Kleinigkeiten mitgebracht werden. Ebenfalls am Samstag, 12. März, von 17 bis 21 Uhr ermöglicht das Oldenburger Frauenforum internationale Begegnungen für Frauen mit und ohne Fluchterfahrungen in der Freizeitstätte Bürgerfelde, Alexanderstraße 209. Als Eintritt wird um einen kulinarischen Beitrag zum internationalen Büfett gebeten. „Der Internationale Frauentag wird weltweit in allen Kulturen gefeiert und ist damit ein idealer Anknüpfungspunkt, um gemeinsam mit Frauen aus allen Nationen diesen Tag zu begehen“, sagt Mia Cordes, eine der Organisatorinnen.

Am Sonntag, 13. März, um 11 Uhr zeigt Plan International im Casablanca Kino den Dokumentarfilm „Girl Rising“. Dieser zeigt eindrucksvoll, wie Mädchen durch Bildung die Welt verändern können. Im Anschluss an die Filmvorführung ist ein Publikumsgespräch geplant.

Eine Veranstaltungsübersicht und weitere Informationen gibt es unter www.oldenburg.de/gleichstellung.

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1 Kommentar

  1. Karl
    3. März 2016 um 8.47 — Antworten

    Falls ich den ersten Absatz des Beitrags richtig interpretiere, waren nicht die Straftaten am Silvesterabend in Köln und anderswo das eigentliche Übel, sondern die Berichterstattung darüber. Auch gehe ich davon aus, daß die Referentin ein aus den üblichen Verdächtigen bestehendes Publikum finden wird, welches sich gern und zum wiederholten und wahrscheinlich nicht letzten Mal sein krankes Weltbild bestätigen lassen will.

    Frau Gardi sei noch gesagt: Wi pedd uns Höhner sümms, wir machen das auf unsere Art und vor allen Dingen brauchen wir dabei keine Nachhilfe von notgeilen Afrikanern und Asiaten, die uns anscheinend die archaischen Bräuche ihrer Herkunftsländer schmackhaft machen wollen.

    Dem OB in seiner Rolle als Hauptverwaltungsbeamter sei noch empfohlen, seiner Gleichstellungsstelle gelegentlich ein wenig auf die Finger zu schauen. Weltoffenheit impliziert nicht das Recht auf Beschimpfung von großen Teilen der autochthonen Bevölkerung, auch wenn in letzter Zeit einige hochgestellte Politiker dabei eine Vorreiterrolle übernommen haben

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