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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Frauen und Mädchen erleiden auch in Deutschland Gewalt aufgrund ihres Geschlechts – manchmal mit tödlichen Folgen.

Frauen und Mädchen erleiden auch in Deutschland Gewalt aufgrund ihres Geschlechts – manchmal mit tödlichen Folgen.
Foto: Stadt Oldenburg

Oldenburg (pm/ki) Frauen und Mädchen sind auch in Deutschland häufig Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt – oft mit tragischen Konsequenzen. Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November macht auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam. In Oldenburg lädt das Nachbarschaftsprojekt „StoP – Stadtteile ohne Partnerschaftsgewalt“ anlässlich des Aktionstags zu zwei Veranstaltungen ein.

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Erschreckende Zahlen: Femizide in Deutschland

Laut UN Women Deutschland wurde im vergangenen Jahr in Deutschland jeden zweiten Tag eine Frau durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet – sogenannte Femizide. Diese Statistik verdeutlicht die alarmierende Dimension geschlechtsspezifischer Gewalt. Doch diese Verbrechen sind keine Einzelfälle, sondern Ausdruck tief verwurzelter gesellschaftlicher Strukturen, die dringend verändert werden müssen.

Ausstellung: „Der gefährlichste Ort ist das Zuhause“

Ab 15 Uhr öffnet im Stadtteiltreff Dietrichsfeld in der Alexanderstraße 331 eine Ausstellung zum Thema Femizide. Besucherinnen und Besucher können sich über die erschreckenden Zahlen und Hintergründe informieren. Gleichzeitig stellen die Verantwortlichen des Projekts „StoP“ an einem Informationsstand ihre Arbeit vor. Seit drei Jahren setzt sich „StoP“ aktiv gegen Partnerschaftsgewalt in der Nachbarschaft ein.

„Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für das Thema zu schärfen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“, erklärt Meike Plewa, eine der Projektverantwortlichen. „Viele Frauen sind im häuslichen Umfeld besonders gefährdet. Diese Realität wollen wir sichtbar machen.“

Abendveranstaltung: Polizei informiert über Stalking

Am Abend, ab 18.30 Uhr, steht das Thema Stalking im Fokus. In Kooperation mit der Polizei findet im Stadtteiltreff eine Informationsveranstaltung statt, die Hilfsangebote und rechtliche Hintergründe aufzeigt. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0441 5707892 anmelden oder spontan vorbeikommen.

Mehr über das Projekt „StoP“

Das Nachbarschaftsprojekt „StoP“ zielt darauf ab, Gewalt in Beziehungen sichtbar zu machen und Prävention in der direkten Nachbarschaft zu fördern.

Weitere Informationen zum Projekt sind online verfügbar unter www.oldenburg.de/stop.

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